Nächste Etappe im Streit um die Welser Venus
WELS. Während der Gemeinderat beispielsweise debattierte wie viele Straßenmusikanten spielen dürfen, machten sich Aktivisten der Antifa ans Werk und verhüllten die Venus-Statue in der Schmidtgasse mit einem Kartoffelsack plus Schild „Wels braucht keine braune Venus!“.
Wenig später entfernten Mitarbeiter des Magistrates die Verzierung. Die Antifa sieht sich durch ein Gutachten der Linzer Zeitgeschichte-Professorin Birgit Kirchmayr bestätigt, dass es diese Figur NS belastet ist. Sie fordern weiter die Entfernung aus dem öffentlichen Raum.
Bürgermeister Andreas Rabl (FP) kündigt weiter ein eigenes Gutachten an. Er pocht weiter darauf, dass es sich um eine detailgetreue Nachbildung der 1913 auf einem Gunskirchner Acker gefundenen Figur handelt. Es gab zur NS-Zeit Nachbildungen, die an verdiente Männer der Bewegung gingen. Diese Nachbildungen orientierten sich aber nicht am Original und unterscheiden sich durch einige Details.
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