Osthilfe Eberstalzell verschickte schon 30 Tonnen Hilfsgüter
EBERSTALZELL. „Da müss ma was machen“, war man sich kurz nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine einig. Was folgte war eine richtige Hilfswelle.
Schon wenige Tage nach einem Aufruf im Gottesdienst und auf der Gemeinde-Homepage wurden dem Team der Osthilfe Eberstalzell Hilfsgüter aller Art gebracht – aus Eberstalzell, aus Nachbargemeinden und aus weiter entfernten Gemeinden. Sogar von Rosenau am Hengstpass, Hinterstoder, Wartberg, Windischgarsten, Spital am Pyhrn und der Region Schlögenerschlinge wurden Hilfsmittel mit Bussen nach Eberstalzell geliefert.
Seither wird unermüdlich gesammelt. Viele Freiwillige helfen beim Verpacken und Beladen. So hat etwa eine Firmgruppe um Maria Mittermair über 120 Kartons Kleidung verpackt. 30 Tonnen Hilfsgüter konnten insgesamt bisher mit Transporten, der erste schon in den ersten März-Tagen, in die Ukraine weitergeleitet werden. Bis wenige Kilometer vor die Kriegsfront werden die Güter auf komplizierten Transportwegen gebracht.
Wieder Transport geplant
Der nächste Hilfstransport ist in wenigen Tagen geplant. Dafür wird noch gesammelt: Lebensmittelkonserven, Babynahrung, Windeln, Verbandsmaterial und Medikamente (Kopfweh, Durchfall, Halsweh, Schmerztabletten).
Angenommen werden die Waren jeden Freitag von 8 bis 11 Uhr (Hauptstraße 18, gegenüber Pfarrerstadl). „Ein herzliches Dankeschön allen Helfern und Spendern, auch für die zahlreichen Geldspenden für Transporte“, möchte sich Organisator Johann Pramhaas auch via Tips bedanken.
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