Marchtrenker Stadtgeschichte: Eine Mammutaufgabe, für die der Obmann noch Hilfe braucht
MARCHTRENK. Wenn Reinhard Gantner über seine Stadt und deren Geschichte spricht, dann beginnen seine Augen zu leuchten. Derzeit arbeitet der Obmann des Museumsvereins intensiv am zweiten Band des Buches „Vom Straßendorf zur dynamischen Stadt: Marchtrenk 1945 bis 2020“.
„Bringen Sie Fotos, melden Sie sich zu Gesprächen, berichten Sie über Ihre Kindheit und Jugend und werden Sie so Teil des zweiten Bandes“, stellt Gantner klar und weiter: „Dies ist eine Mammutaufgabe, da große Kapitel noch offen sind. Dazu gehören unter anderem die Entwicklung der Landwirtschaft, von Handel und Gewerbe sowie der Gastronomie, der Institutionen wie Freiwillige Feuerwehr und Rotes Kreuz, der Vereine und vieles mehr. Auch Menschen aus Marchtrenk, Künstler, Ärzte, Sammler und so weiter werden vorgestellt.“
Überaus positiv ist, dass es bei der Recherche große Überraschungen gibt. Eva Kurz, Hortpädagogin in Marchtrenk, hat auf 165 Seiten „Die Geschichte der älteren Häuser des Ortsteiles Unterhart” aufgeschrieben. „Es ist ihr ein großartiges Werk gelungen, das in akribischer Forschung auf die Geschichte Marchtrenks und insbesondere auf die Geschichte einzelner Häuser sehr umfassend eingeht. Der Museumsverein will in absehbarer Zeit dieses Werk veröffentlichen“, so Gantner. Eine große Überraschung war der Anruf eines Heimatforschers aus Gmunden. Er hatte viele Fotos der bereits vor langem verstorbenen Schulleiterin und Ortschronistin Viktoria Weinzierl aus Marchtrenk aufbewahrt. Sie zeigen viele Klassen- und Privatfotos, die teilweise Eingang in den Band II finden werden.
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