Revision zu Baureste-Deponie in Edt wurde zurückgewiesen
EDT BEI LAMBACH. Die Revision der Gemeinde gegen einen geplanten Deponie-Park in der Ortschaft Kreisbichl hat der Verwaltungsgerichtshof zurückgewiesen. Damit hat man alle Rechtsmöglichkeiten in Österreich im Kampf gegen die Deponie ausgeschöpft.
In einer ehemaligen Schottergrube in der Edter Ortschaft Kreisbichl sollen rund 950.000 Kubikmeter Baurestmassen und 950.000 Kubikmeter Bodenaushub deponiert werden. Darüber war man in der Gemeinde so gar nicht erfreut. Der Schotteruntergrund und die Nähe zum Grundwasser sind der Hauptgrund für die breite Ablehnung der Edter Bürgern und Gemeindevertreter gegen das Projekt der Welser Bau- und Schwertransportefirma Felbermayr.
Deshalb hat man gegen dieses Vorhaben den Rechtsweg beim Verwaltungsgerichtshof beschritten. Dieser hat nun die außerordentliche Revision zurückgewiesen. „Trotz der Abweisung unserer Revision, befürchten wir nach wie vor gesundheitliche Gefahren durch Emissionen wie Feinstaub, Lärm, Schwerverkehr oder Versprühung kontaminierter Sickerwässer“, sagt Bürgermeister Alexander Bäck dazu.
„Jetzt werden wir uns im Gemeinderat bezüglich der weiteren Vorgangsweise beraten. Das kann einerseits eine weitere rechtliche Verfolgung auf EU-Ebene oder eine intensive Diskussion zur Umsetzung erhöhter Schutzmaßnahmen mit dem Betreiber sein“, fügt der Ortschef hinzu.
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