Kinola: Filmkultur für die Region um Lambach

Das Kino hat in Lambach Tradition und ist aus dem Ort nicht wegzudenken. Das einstige „Lichtspieltheater“ in der Leitenstraße ist heute das Kinola, eine gemeinnützige Kinobetriebs GmbH. Und man ist topmodern ausgestattet. Die Geschäftsführerfamilie Grassinger hat kräftig investiert und 2021 einen zweiten Kinosaal errichtet, der nicht nur über eine moderne Projektions- und Lüftungstechnik verfügt, sondern auch mit einer Luxusbestuhlung aufwarten kann.

„Der zweite Saal garantiert mehr Auswahl und stabilisiert den Betrieb in seiner täglichen Auslastung“, berichtet Geschäftsführer Jürgen Peter Grassinger. Dessen Großvater war es, der ab 1927 das Leitenbräuhaus zum Kino umbaute. Bekannt ist der Name Grassinger auch durch das Radsport-Fachgeschäft.

„Nicht der jährliche monetäre Gewinn zählt. Sondern ausschlaggebend sind der Erhalt und die Festigung eines filmkulturellen Programmes für den Bezirk Wels-Land. Spezielle Zuwendung zu europäischen und auch österreichischen Filmen ist unser Hauptziel. Die Intensivierung von Filmen mit Aussage und Sinn steht vermehrt auf unserer Agenda“, erklärt Grassinger sein Verständnis vom Kinola.

Verein unterstützt

Bei seiner Idee bekommt Grassinger Unterstützung. Der schon 2012 gegründete Kinoverein „K3 – Kino-, Kunst- & Kulturverein Lambach“ ist ein wichtiges Standbein der Kinoidee.

Derzeit wird beispielsweise ein Teil der Werbetätigkeit wie der Programmdruck vom Verein übernommen. Der Verein sorgt dafür, das wertvolle Programm des Kinos langfristig zu ermöglichen. Der Erhalt des Kinogebäudes obliegt weiter dem Einzelunternehmen Grassinger und der Familie Grassinger.

Die Idee ist auch, dass das Kinola ein Frequenzbringer für die Lambacher Gastronomie sein soll. Vorher Essen gehen, nachher ein Abschlussgetränk – die Öffnungszeiten des Kinobuffets und der Kasse nehmen darauf Rücksicht.

Das Programm gibt es online, wo man auch Tickets buchen kann – www.grassinger.info/kino. Tickets gibt’s auch an der Kinokassa.