Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Eröffnung des Benedikt-Pilgerweges: Pilger in Wels empfangen

Gertrude Paltinger, BSc, 31.08.2023 07:30

WELS/KREMSMÜNSTER. Eröffnet hat man den oberösterreichische Teil des Benedikt-Pilgerweges. Unter dem Motto „Von Kloster zu Kloster“ wurden jeweils 370 Kilometer Fuß- und Radpilgerwege geschaffen. Damit kann man von Passau bis Spital am Pyhrn gehen oder den „Pilgerrundweg Traunviertel“ entdecken.

Peter Jungreithmair (2.v.r.), Geschäftsführer des Tourismusverbandes Region Wels, mit den Pilgern. (Foto: Tourismusverband Region Wels)

Der Benedikt-Pilgerweg Oberösterreich wurde über ein dreijähriges EU-Leader-Projekt umgesetzt und konnte nun in Kremsmünster eröffnet werden. Unter dem Motto „Von Kloster zu Kloster“ wurden jeweils rund 370 Kilometer Fuß- und Radpilgerweg quer durch Oberösterreich geschaffen. Traditionelle Infrastruktur und modernster Pilgerinformation gehören dazu.

Träger des Projektes ist der Verein „Benedikt be-WEG-t Oberösterreich“. Die Eröffnung im Stift Kremsmünster wurde mit einer sieben-tägigen Pilgerwanderung einer Pilgergruppe am „Benedikt-Pilgerrundweg Traunviertel“ verbunden. Es ist ein Pilgerweg der acht Fußpilger- und zwei Radpilgeretappen in beide Richtungen beinhaltet. Dieser Rundweg geht jeweils über insgesamt 150 Kilometer und zeigt die Schönheit des Traunviertels.

Halt in Wels gemacht

Die Pilgergruppe hat nach dem Start im Stift Kremsmünster auch in der Welser Innenstadt Halt gemacht, wo sie von Peter Jungreithmair, dem Geschäftsführer des Tourismusverbandes Region Wels in Empfang genommen wurden. „Pilgern wird seit jeher als Reise zu einem heiligen Ort beschrieben. Das stimmt damals wie heute, denn es ist immer auch eine Reise zu sich selbst. Das in unseren Breiten fast in Vergessenheit geratene Pilgern, hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Renaissance erfahren. Wir freuen uns sehr über die Initiative und professionelle Umsetzung des Pilgerweges in Oberösterreich. Beim Pilgern, ob zu Fuß oder mit dem Rad, können die Gäste die Region auf ganz andere Weise erleben“, ist Peter Jungreithmair vom Erfolg des Projektes überzeugt.

„Der Benedikt-Pilgerweg ist ein Weg der Begegnung und Bewegung in vielfältiger Hinsicht: mit Kultur, Kunst, Klöstern, Natur, Menschen. Er möchte mich und alle, die ihn gehen, mit Gott, untereinander und mit mir selbst verbinden“, sagt Vereinsobmann Kurt Rumplmayr zum Projekt.

Schon seit 2009 ein Projekt

Bereits seit 2009 läuft das Projekt Benedikt-Pilgerweg. Es wurde anlässlich der 200-Jahrfeier der Wiederbesiedelung des Stiftes St. Paul im Lavanttal in Kärnten ins Leben gerufen. Nach der Fertigstellung soll der Weg im Süden bis zum Kloster Montecassino, von dem der Benediktinerorden ausging, und im Norden bis Pluscarden in Schottland, der nördlichsten Benediktinerabtei, führen und insgesamt 4.000 Kilometer lang sein.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden