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Die Welser Feuerwehr hat jetzt auch „Fließwasser-Retter“ im Einsatz

Gerald Nowak, 07.11.2024 18:00

WELS. Neun Kameraden der Feuerwehr stellten sich der Ausbildung „Fließwasser-Retter“. – Schwerpunkte sind Seil- und Knotenkunde, Wurftechnik der Leine sowie das Erkennen von Strömungen.

Übung am Welser Mühlbach (Foto: FF Wels)
Übung am Welser Mühlbach (Foto: FF Wels)

Über 90 Prozent der Einsätze am Wasser finden an der Oberfläche statt“, erklärt Kommandant Roland Weber. „Dadurch war es uns wichtig, den eingesetzten Feuerwehrkräften eine profunde Ausbildung als Fließwasser-Retter zuteilwerden zu lassen. Einen weiteren Einsatzschwerpunkt, neben den natürlichen Gewässern, bilden auch überschwemmte Gebiete nach schweren Unwettern, wie sie leider in den letzten Jahren immer häufiger in Österreich vorkommen“.

Viel los auf dem Wasser

Die Traun hat sich zu einem beliebten Tummelplatz für Schwimmer, Ruderer, Kajak-Fahrer, Stand Up Paddler entwickelt. Aber auch an den Bächen im Stadtgebiet ist viel los. Das bedeutet auch potenzielle Einsätze für die Fließwasser-Retter. Wichtig für die Ausbildung ist definitiv eine Affinität zum Element Wasser. Der Großteil der Welser Absolventen war schon bisher Feuerwehrtaucher oder Schiffsführer. Die körperliche Fitness, das Besitzen des Rettungsschwimmerabzeichens, lösungsorientiertes Arbeiten, Improvisationstalent und der Wille zur ständigen Weiterbildung und Training sind ebenso wichtige und notwendige Voraussetzungen, auch zum Selbstschutz der eingesetzten Mannschaft.

Unterstützt wird der Retter bei seiner Arbeit durch die Ausrüstung. Vollständig adjustiert, besteht diese aus einem Trocken- oder Halbtrocken-Anzug, einem Helm, Neopren-Socken, festem, griffigem Schuhwerk, Arbeitshandschuhen, Wurfleine und darüber einer Schwimmweste mit Pfeife, Messer und technischer Rettungsausrüstung.


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