Mehr Platz, modern und flexibler: Schulsanierung Gymnasium Lambach
LAMBACH. „Alles braucht Raum und die Schule braucht Räume“. Mit diesen Worten eröffnete Abt Maximilian Neulinger die Präsentation des der Generalsanierung des Realgymnasiums. Das Projekt mit einem Volumen von 7,2 Millionen Euro geht in die Ausschreibungsphase.
Zwei Drittel der Kosten trägt die öffentliche Hand und ein Drittel das Stift. Um rund 20 Prozent erhöht sich die Schulfläche. Bei Fertigstellung des Projektes 2028 wird Platz für 16 Schulklassen. Derzeit sind es 15. „Wir wollen ein modernes Lernen ermöglichen und die Infrastruktur auf den letzten Stand bringen. Deswegen haben wir Gespräche geführt und sind zum Beschluss für die Generalsanierung gekommen“, meint Direktor Rainer Jocher. Gemeint ist der Schulerhalter, das Stift Lambach, das dem Projekt zugestimmt hat. „Das traditionsreiche Schulgebäude kommt in eine neue Zeit“, Neulinger. Und das sowohl optisch aber auch in der Funktion. Denn rund um die Klassenzimmer entstehen Lerngruppen, die ein flexibles Arbeiten den Schülern und auch den Lehrern ermöglichen. Die Klassenzimmer und Räume werden heller. Aber auch auf den Altbestand wird viel Wert gelegt. Gewölbe werden freigelegt, die Akustik verbessert und das alles im Einklang mit dem Denkmalschutz. Die Sanierung ist aber notwendig, um eben mehr Raum für pädagogische Konzepte zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit für den Schulstandort abzusichern.
Bis 2028
„Es wird nicht einfach in vielen Belangen, organisatorisch, aber auch finanziell. Aber wir werden das alles schaffen“, meint Wirtschaftsdirektor Armin Rieder. Denn die Schule muss in den kommenden Jahren zusammenrücken. „Es gibt keine Containerklassen. Es wird jetzt in den kommenden Jahren bis 2028 einiges an Flexibilität brauchen“. Alle Klassen- und IT-Räume werden grundlegend erneuert, inklusive neuer Böden, Decken, Beleuchtung sowie moderner Smartboards statt traditioneller Tafeln. Auch Fenster und Heizkörper werden ausgetauscht. Seitens des Stiftes werden Ausweichquartiere zur Verfügung gestellt. Ende 2025 startet der Umbau des Adalberotraktes und ab Mitte 2026 wird das Hauptgebäude saniert.
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