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Offenhausen und Weisskirchen sind bienenfreundlich

Mag. Ingrid Oberndorfer, 02.07.2025 11:02

OFFENHAUSEN/WEISSKIRCHEN. Bereits weit mehr als 100 Gemeinden engagieren sich im oberösterreichweiten Netzwerk der Bienenfreundlichen Gemeinden. Neu dabei sind die Gemeinden Offenhausen und Weißkirchen, die jetzt von Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder ausgezeichnet wurden.

  1 / 3   Georg Wiesinger (Projektleiter Bienenfreundliche Gemeinde), Andrea Wagner (Klimabündnis OÖ), Norbert Rainer (Geschäftsführer Klimabündnis OÖ), Weißkirchens Vizebürgermeister Patrick Krutzler, Roland Mayr, Claudia Mayr, GR Thomas Zauner, Bürgermeisterin Martina Schmuckermayer (alle Offenhausen) und Landesrat Stefan Kaineder setzen sich für den Schutz von Bienen ein. (Foto: Land OÖ/Gerstmair)

Landesrat Kaineder: „Wenn Boden und Bienen bei der Gemeindeentwicklung mitgedacht werden, werden Lebensbedingungen erhalten beziehungsweise geschaffen. Denn Böden und Bienen bedeuten Leben! Bienenfreundliche Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt und das möchten wir als Umweltressort auch unterstützen. Mit den Gemeinden Offenhausen und Weißkirchen haben wir weitere Bienenfreundliche Gemeinden, die sich besonders für den Schutz und Erhalt der Bienen und Insekten einsetzen. Denn unsere Bienenfreundlichen Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt und beweisen, dass es auch ohne Umweltgifte geht – sie übernehmen Verantwortung. Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Erhalt unserer Lebensgrundlagen auch für die nächsten Generationen.“

Auf Bienen Acht geben 

Boden ist für wildlebende Bienenarten ein wichtiger Lebensraum. Die ökologische Vielfalt sinkt – und mit ihr die regionale Lebens- und Versorgungsqualität. Gemeinden können viel zum Bienen- und Bodenschutz beitragen, an diesem Punkt setzt das Projekt an: Bienenfreundliche Gemeinden verzichten auf Pestizide auf öffentlichen Grünflächen, bepflanzen diese bienenfreundlich und laden die Bevölkerung ein, auch ihre Hausgärten in kleine Oasen für Insekten zu verwandeln. Gemeinden sind Vorbilder, Vermittler und Bewusstseinsbildner und können so vor Ort eine Schlüsselfunktion einnehmen. Jede und jeder Gemeindebürger kann einen Beitrag zum Bienenschutz leisten, ob durch pestizidfreies Garteln, nachhaltigen Konsum, Bodenschutz, bienenfreundliche öffentliche Flächen, extensive Landwirtschaft oder vieles andere mehr.

Summ, summ, summ 

Gärten und Balkonkisterl stehen momentan in Vollblüte und ein stetiges Summen zeigt, dass die fleißigen Bienen unermüdlich auf Nahrungssuche sind. Jetzt ist eine gute Zeit, um mit wachem Blick durch den Garten zu gehen und zu schauen, wo man ihn noch bienenfreundlicher gestalten kann. Auch am Balkon kann die ein oder andere Unterstützung für die Bienen ergänzt werden. Eine kurze Checkliste gibt Orientierung, was aus Bienensicht toll ist.

Alle Infos gibt es unter https://www.bienenfreundlich.at/

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