Mistelbacher Schülerinnen entdecken die Magie der Cyanotypie
BUCHKIRCHEN. In der Fachschule Mistelbach wird Kreativität großgeschrieben. Besonders die Schülerinnen des Ausbildungsschwerpunkts Öko.Wirtschaft.Design beweisen dies mit ihren jüngsten Projekten. Sie wagten erste Versuche in der faszinierenden Welt der Cyanotypie – einem historischen fotografischen Verfahren, das durch seine charakteristischen blauen Abzüge besticht.
Die Cyanotypie, auch Blaudruck genannt, ist ein fotografisches Verfahren aus dem Jahr 1842. Dabei wird eine lichtempfindliche Lösung auf Papier oder Stoff aufgetragen, mit UV-Licht belichtet und anschließend mit Wasser entwickelt. Das Ergebnis: tiefblaue, lichtbeständige Bilder, die durch die britische Naturforscherin Anna Atkins bekannt wurden. Heute wird die Technik vor allem in der Kunst und für kreative DIY-Projekte genutzt.
Licht und Chemie
Die Schülerinnen der FS Mistelbach setzten die Cyanotypie ein, um eigene Motive zu gestalten – von Pflanzendrucken bis zu abstrakten Kompositionen. „Es ist spannend, wie Licht und Chemie zusammenwirken, um solche Effekte zu erzeugen“, erzählt eine Schülerin begeistert.
Mit Projekten wie diesem zeigt die Fachschule Mistelbach, wie traditionelle Techniken neu interpretiert werden können. Die Ergebnisse sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch ein Beweis für den innovativen Geist der Schule.
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