FH Wels: Gute Chancen für die Absolventen für den Einstieg in die Arbeitswelt
WELS. Das Studienjahr 2025/26 hat begonnen. Mit dem Wasserstoffforschungszentrum hat die Fachhochschule einen weiteren Schritt in einer erfolgreiche Zukunft gemacht. Tips hat sich mit dem Welser Dekan Roman Froschauer unterhalten.
Tips: Wie würden sie einem Maturanten die Fachhochschule Wels schmackhaft machen?
Froschauer:Die Welser Fakultät der Fachhochschule Oberösterreich überzeugt durch ihre ausgezeichnete Lage – nahe bei Linz und auch relativ gut von Salzburg erreichbar. Sie ist stark international ausgerichtet und zugleich in einer Stadt, in der Wohnen im Vergleich zu anderen Studienorten noch erschwinglich ist. Besonders hervorzuheben ist das engagierte Lehrpersonal: erfahren, praxisnah und fachlich hervorragend qualifiziert – hier unterrichten wirklich die Besten ihres Fachs. Durch die kleinen Gruppen entsteht ein sehr persönlicher Umgang, die Professoren sind gut erreichbar, dass Studierende sich nicht in der Masse verlieren. Die Vernetzung mit Unternehmen ist ebenfalls hervorragend: Praktika und Firmenprojekte führen häufig direkt zu Jobangeboten. Die Lehrveranstaltungen sind stark praxisorientiert gestaltet – es geht nicht nur um Theorie, sondern vor allem um Kompetenzen und Fertigkeiten, die im späteren Berufsleben unmittelbar benötigt werden.
Tips: Aber auch berufsbegleitend studieren ist an der Welser Fachhochschule möglich?
Froschauer:Ja, berufsbegleitend studieren ist am Campus Wels auf jeden Fall möglich. Die Studierenden werden so gut wie möglich unterstützt, damit man Studium und Job gut unter einen Hut bekommt. Es gibt aktuell vier berufsbegleitende Bachelor- und drei Masterstudiengänge. Außerdem wird viel Wert auf die Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern gelegt, dass man Praxis und Theorie wirklich gut verbinden kann.
Tips: Viele Unternehmen sprechen von einem Bewerbermangel. Wie ist die Situation an der Fachhochschule in Wels?
Froschauer: Gerade in den technischen Bereichen gibt es bei vielen Unternehmen deutlich mehr offene Stellen als passende Bewerber – das ist natürlich eine richtig gute Chance für unsere Absolventen. Wir arbeiten deshalb eng mit regionalen Firmen zusammen, damit die Ausbildung genau auf die Anforderungen der Arbeitswelt abgestimmt ist. Außerdem werden die Curricula ständig überarbeitet und es gibt viele Fortbildungsangebote, dass man nach dem Studium bestens für den Berufseinstieg gerüstet ist.
Tips:Flexibilisierung, Internationalisierung, Attraktivierung: Das gaben sie als Ziele beim Dekanatsantritt aus. Wie will man dies schaffen?
Froschauer: Flexibilisierung: An der Welser Fakultät der Fachhochschule Oberösterreich setzen wir auf modulare Studienpläne und bieten verstärkt interaktive Lehrformate mit hohem Hands-On-Anteil an. Für berufsbegleitende Studierende wird darauf geachtet, dass Prüfungen auch außerhalb der normalen Arbeitszeiten stattfinden, damit sich Studium und Job gut vereinbaren lassen. Thema Internationalisierung: Die Austauschprogramme werden ständig erweitert, es gibt immer mehr internationale beziehungsweise englischsprachige Studiengänge, und die Zusammenarbeit mit Partneruniversitäten (derzeit über 100) für Auslandssemester wird kontinuierlich intensiviert. Thema: Attraktivierung: Die Studieninfrastruktur wird laufend verbessert: moderne Hörsäle, gut ausgestattete Labore, angenehme Lernorte, grüne Außenbereiche und flächendeckendes WLAN. Dazu kommen viele Services wie Mensa-Angebote oder Sprachkurse. Außerdem gibt es immer mehr studentische Events, praxisnahe Projekte und Stipendien, um das Studium noch attraktiver zu machen.
Tips:Kommen wir zurück nach Wels. Forschung ist das große Thema. Welche Zukunftsfelder sehen Sie beziehungsweise welche Projekte stehen an?
Froschauer: Zukunftsfelder: Der Campus Wels setzt auf zukunftsweisende Themen wie unter anderem Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im technischen Umfeld, neuartige Lebensmittelherstellungs- und Anbaumethoden, nachhaltige Energie wie Wasserstoff sowie neuartige interdisziplinäre Methoden im Entwicklungsumfeld der oberösterreichischen Industrielandschaft. Derzeitige Projekte: Aktuell liegt der Fokus vor allem auf dem Thema Wasserstoff (neues H2 Zentrum) und der Optimierung von Produktionsprozessen aller Art im Hinblick auf Energieverbrauch, effizienterem und nachhaltigem Materialeinsatz. Diese akribischen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Technik und Naturwissenschaften werden zunehmend auch mit Mittel der künstlichen Intelligenz unterstützt.
Tips: Viele Hochschulen kämpfen mit Studienabbrüchen. Welche Maßnahmen setzt die FH-Wels, um Studierende bestmöglich zu unterstützen und bei der Stange zu halten?
Froschauer: Den Studierenden werden vielfältige Unterstützungsangebote wie Tutorien und zusätzliche Online-Lehrmaterialen geboten. Ebenso werden am Campus in Wels die Prüfungstermine nicht zu fixen Zeiten, sondern in direkter Abstimmung zwischen den Professoren und den Studierenden vereinbart – so lassen sich zeitliche Freiräume zum Lernen schaffen.
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