Gedenkort KZ Gunskirchen: Sechs Stelen als Erinnerung
GUNSKIRCHEN. Es errichtet das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) an der Stelle des KZ-Außenlagers einen innovativen Gedenkort, um an die zehntausenden Menschen zu erinnern, die hier in den letzten Kriegswochen interniert und unter grausamsten Bedingungen dem Sterben ausgesetzt wurden.
Lange Zeit waren der Ort und seine Geschichte nahezu unsichtbar. Im Waldstück, wo sich einst das KZ-Außenlager befand, errichtet das MKÖ den Gedenkort Gunskirchen, der Mahnmal und Bildungsprojekt zugleich ist. „Überlebende berichten über das Konzentrationslager Gunskirchen als die Hölle im Wald. Was wir mit dem KZ-Überlebenden Daniel Chanoch schon vor Jahren angestrebt haben, nimmt nun Gestalt an“, so MKÖ-Vorsitzender Willi Mernyi,
Der Gedenkort wird durch Crowdfunding realisiert. . Auf dem vom MKÖ erworbenen Grundstück am Gelände des ehemaligen KZ-Außenlagers Gunskirchen werden sechs Glasstelen errichtet, die sich direkt aus dem Waldboden erheben. Mittels QR-Codes auf den Glaselementen erhalten Besucher: innen Zugang zu weiteren Informationen in unterschiedlichen Formaten und Zeitzeugenberichten, teils vorgetragen von prominenten Sprechern. Der virtuelle Rundgang wird in verschiedenen Sprachen zur Verfügung stehen. Mehr Infos gibt es unter www.gedenkort-gunskirchen.at
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