Marsch gegen Gewalt an Frauen und Mädchen in Stadl-Paura und Lambach
LAMBACH/STADL-PAURA. Das Netzwerk Gewaltprävention Lambach-Stadl-Paura lädt am Dienstag, 25. November im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ zu einem Aktionstag ein.
„Orange the World“ ist eine Kampagne der Vereinten Nationen zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt, die weltweit vom 25. November bis zum 10. Dezember stattfindet. Diese „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ wollen auch viele Menschen in der Region unterstützen und so hat sich das Netzwerk Gewaltprävention Lambach-Stadl-Paura zusammengefunden, um ein großes gemeinsames Zeichen gegen Gewalt zu setzen. Mit dabei sind die beiden Gemeinden, die Mittelschule Stadl-Paura, das Stiftsgymnasium, das Stift, die Pfarren, die Caritas und Privatpersonen, die ein vielfältiges Programm gestaltet haben.
Fahnen, Kunst und Film
Das breite Netzwerk will inhaltlich aufklären und hat deshalb für den Aktionstag, der um 15 Uhr beim Gemeindeamt Stadl-Paura startet, folgendes vorbereitet:
- Start und Fahne hissen in Stadl-Paura - Bekenntnis der Gemeinde gegen Gewalt an Frauen
- Marsch gegen Gewalt an Frauen, Halt auf der Badeinsel und Traunüberquerung - Kunstprojet des Stiftsgymnasiums
- Fahne hissen am Marktplatz Lambach - Bekenntnis der Gemeinde gegen Gewalt an Frauen
- Information, Aktionismus, Musik und Literatur durch Schülerinnen im Stift Lambach
- thematischer Filmabend um 18.30 Uhr im Kino Lambach zu „Primadonna - Das Mädchen von morgen“
Brücken überschreiten
Damit bekennen sich beide Gemeinden beiderseits der Traun im wichtigen Einzugsbereich im Süden des Bezirks gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Und mit den beiden Brücken über die Traun werden symbolisch auch Brücken in eine gewaltfreie Zukunft überschritten.
„Durch die breite Beteiligung der beiden Schulen sind junge Menschen wichtiger Teil des Aktionstages und der Netzwerkvorbereitungen“, freut sich Jürgen G. Pouget über deren Mitwirken.
Aufklärungsarbeit und Andacht
Mit „StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt Wels“ und der Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel – Aktiv für Menschenwürde in Oö“ wird konkrete Aufklärungs- und Bewusstseinsarbeit geleistet.
Begleitend wird die Ausstellung „Warnsignale“ zum Stopp von Gewalt gezeigt, denn frühzeitiges Erkennen von Warnsignalen kann eine Gewalteskalation verhindern. Außerdem wird es zu Femiziden eine Andacht, ein Gedenken der Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt geben.
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