KRENGLBACH. Es ist ein gesundes Kalb. Das Breitmaulnashornbaby schnuppert an seiner Umgebung und folgt seiner Mutter bereits erstaunlich gut auf seinen wackeligen Beinen. Am Dienstag, 2. Dezember, kam es um 2:34 Uhr zur Welt.
„Es ist das sechste Nashornbaby, das im Zoo Schmiding das Licht der Welt erblickt hat – und dennoch kann man trotz all der Erfahrung nicht von Routine sprechen. Jede Geburt ist etwas Besonderes, gerade wenn man bedenkt, wie bedroht Breitmailnashörner in freier Wildbahn sind. Wilderei und Verlust der Lebensräume setzen der Art stark zu. Jede erfolgreiche Nachzucht ist daher ein berührender Moment und ein wichtiger Beitrag für den internationalen Artenschutz“, so der stolze Zoodirektor Andreas Artmann. Mit einer Tragezeit von rund 16 Monaten - einer der längsten im ganzen Tierreich – war die Geburt des Jungtiers mit großer Spannung erwartet worden.
In den nächsten Tagen bleiben Mutter und Kind noch ausschließlich in den Stallungen, um in Ruhe eine stabile Mutter- Kind-Beziehung aufzubauen. Für Besucher gibt es dennoch schon jetzt die Möglichkeit, das Nashornbaby zu sehen: Livebilder aus dem Stall werden auf einem Bildschirm Vis a Vis des Nashorn Stalls übertragen und ermöglicht so allen Besuchern die ersten Schritte des Jungtiers aus nächster Nähe zu erleben – ohne Mutter und Kind zu stören.
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