Judo-EM: Unbelohnte Leistungen der Welser
WELS/LISSABON. Beim Judo liegt die Weltklasse eng zusammen. Es entscheiden Kleinigkeiten, aber auch Losglück. Das bekamen bei der Europameisterschaft in Lissabon, Sabrina Filzmoser und Shamil Borchashvili (LZ Multikraft Wels), leider zu spüren.
Borchashvili gewann seine ersten beiden Kämpfe. Dann musste er gegen den Weltmeister Sabi Muki (Israel) antreten. Der 25-jährige Welser kämpfte zwar beherzt, doch der Israeli war zu stark. Besonders bitter war das Ausscheiden von Sabrina Filzmoser in der zweiten Runde. Die Portugiesin Monteiro setzt sich in der Schlusssekunde durch einen Konter durch. Vorher im Kampf hätte Filzmoser eine Wertung bekommen müssen. Doch der Schiedsrichter verweigerte die Anerkennung. Während Borchashvili das Olympia-Ticket so gut wie sicher in der Tasche hat, muss Filzmoser beim Grand Slam in Paris (8. Mai) oder bei der WM in Budapest für die Olympia-Qualifikation noch punkten.
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