AMS in schwieriger Situation zwischen Anweisung und Information
WELS. Mit Stand Ende März sind in der Region Wels (Stadt und Land) 6.403 Menschen arbeitslos gemeldet. Das ergibt ein Plus von 2.356 oder 58,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. AMS Leiter Othmar Kraml bringt es auf den Punkt: „“Binnen zwei Wochen hat Covid -19 den heimischen Arbeitsmarkt schwer infiziert“.
Der Zugang bei den offenen Stellen, der in der ersten Monatshälfte noch kräftig war, ist zu Monatsende um 23,8 Prozent zurückgegangen. „Wir stehen vor zwei riesigen Herausforderungen, der raschen Anweisung von Arbeitslosengeld, um den Lebensunterhalt der Arbeitsuchenden zu sichern – was bisher sehr gut gelungen ist – und der Information und Unterstützung der Betriebe bei der Kurzarbeit, die immer stärker nachgefragt wird“, fasst Kraml die Situation zusammen. Rund 1.000 Betriebe aus der Region haben wegen Kurzarbeit angefragt. . Die Kurzarbeit bietet für Betriebe eine gute Möglichkeit, die Belegschaft im Unternehmen zu halten und bei Entspannung der Lage wieder rasch die wirtschaftlichen Aktivitäten hochzufahren. Nähere Infos und Dokumente gibt es unter www.ams.at„, so der AMS-Leiter.
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