VKB-Baustelle: Falls Ovilava zum Vorschein kommt, gehen die Funde an die Stadt Wels
WELS. Seit einigen Wochen läuft die Baustelle auf dem VKB-Areal auf Hochtouren. Nun hat die Bank mit dem Stadtmuseum eine Kooperation abgeschlossen. Funde gehen an die Stadt. Darauf verständigten sich Filialdirektor Alexander Wiener-Fererhofer und Archäologe Wolfgang Klimesch mit Renate Miglbauer, der Leiterin des Stadtmuseums.
Zwischen dem Welser Kaiser-Josef-Platz 47 und der Rablstraße entstehen auf dem rund 3.750 Quadratmeter großen Areal in vier Gebäudekomplexen modernste Büro- und Geschäftsflächen, 49 Mietwohnungen, eine über 5.000 Quadratmeter große Tiefgarage sowie in einer weiteren Bauphase die neue VKB Bankfiliale. Drei Jahre werden die Bauarbeiten dauern. die Bankfiliale bleibt permanent geöffnet. Die Projektkosten werden auf rund 17,5 Millionen Euro geschätzt. „Die VKB-Bank Wels ist seit knapp 100 Jahren Teil der Stadt Wels und ihrer Geschichte. Sollten wir nun archäologische Funde machen, möchten wir, dass auch diese somit Teil der Geschichte der Stadt werden“, verspricht Wiener-Fererhofer. „Gesetzlich würden mögliche Funde dem Eigentümer des Grundes gehören. Deshalb freut es mich umso mehr, dass die VKB-Bank hier in eine Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum tritt“, freut sich Miglbauer.
Archäologisch relevante Funde werden geborgen, Architekturreste freigelegt, fotografisch dokumentiert und geodätisch vermessen, um sie zumindest in digitaler Form der Nachwelt erhalten zu können und um neue Erkenntnisse zur Siedlungsgeschichte dieses Areals zu gewinnen.
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