
WELS. Der österreichische Gemeindebund tagte in der Messestadt. Auch die Spitzen der Republik kamen und streuten den Kommunen Rosen.
„Als Manager des guten Zusammenlebens wissen Sie, wo den Leuten der Schuh drückt. Ob Kindergarten, Pflege, Schule oder jetzt auch Inflation oder Krieg in der Ukraine: All diese Themen beschäftigen die Gemeinden tagtäglich“, meinte Bundespräsident Van der Bellen. Bundeskanzler Karl Nehammer legte nach: „„Die Gemeinden treffen die vielen Krisen als eine der ersten Ebenen, weil die Sorgen der Menschen vor Ort als erstes spürbar und hörbar sind“, so der Bundeskanzler. Die kommunalen Erfahrungen im Umgang mit Krisen, mit der Pandemie, zeigen deutlich, dass diese nur miteinander bewältigt werden können.
Gemeindebund-Präsident Bürgermeister Alfred Riedl forderte dass „die Gemeinden für alle Aufgaben, die sie erfüllen müssen, auch die nötigen finanziellen Ressourcen brauchen.“ Generell ist die Finanzierung und auch die überbordernde Bürokratie bei vielen Dingen ein Problem. Hier werden Ressourcen gebunden und viele Projekte können nur schwer umgesetzt werden, weil Geld fehlt. Um aber Energieprojekte zu verwirklichen zu können, müssten Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt werden. Für Riedl ist aber trotzdem eines klar: „Die Zukunft des Staates ist digital“.