Thalheimer Familienunternehmen "Klipp - unser Frisör" feiert 35. Geburtstag
THALHEIM. Rund 160 Salons, über 1.300 Mitarbeiter, aktuell mehr als 160 Lehrlinge in Ausbildung, jährlich rund 1,6 Millionen Kunden und in Summe schon 61 Jahre Erfahrung in der Branche – das ist das Thalheimer Familienunternehmen Klipp Frisör in Zahlen, das heuer sein 35-jähriges Bestehen feiert.
Firmengründer Ewald Lanzl selbst lernte den Beruf bei seiner Mutter Maria, die bereits 1946 ihr erstes Frisörgeschäft eröffnete. Der heute 74-jährige spätere Frisör-Staatsmeister machte sich 1972 selbstständig und führte jahrelang in der Aigenstraße einen Salon für Damen und Herren.
Montags geöffnet
Am 30. Oktober 1986 eröffnete der Vater von vier Söhnen schließlich seinen ersten Salon nach dem Klipp-Konzept. „Neben dem Know-how waren wohl die Öffnungszeiten und die gute Erreichbarkeit in Einkaufszentren oder Fußgängerzonen das USP. Wir hatten auch am ,friseurfreien Montag‘ geöffnet. Unser schnelles Wachstum im ganzen Land und damit die Wiedererkennbarkeit unserer Salons waren ebenso tragende Säulen, die den Erfolg begründeten“, so Lanzl zu den Anfängen. Die Expansion verlief rasch und innerhalb der nächsten drei Jahre konnten 50 Klipp-Salons eröffnet werden.
Treue Mitarbeiter
Die Marke „Klipp – Unser Frisör“ wurde dann 1989 eingetragen, weshalb heuer im Juni auch alle Mitarbeiter zur großen 35-Jahr-Feier nach Wels eingeladen werden. Mehr als 500 Mitarbeiter werden Lanzl und Gottfried Kraft, der seit sieben Jahren Geschäftsführer ist, bei dieser Gelegenheit für ihre langjährige Treue ehren. Rund ein Drittel der vorwiegend weiblichen Mitarbeiter sind seit mehr als zehn Jahren im Unternehmen. Das unterstreicht das Bemühen von Klipp in Betriebsklima und Mitarbeiterführung, aber auch die Tatsache, dass Klipp deutlich über dem Kollektivvertrag entlohnt – auch bei den Lehrlingen.
Zukunftsträchtiger Beruf
„Niemand soll aufgrund der Entlohnung davon abgehalten werden, eine Lehre bei Klipp zu beginnen. Vielmehr wollen wir den Jugendlichen zeigen, welch abwechslungsreicher, kommunikativer und kreativer Job hier geboten wird“, erklärt Kraft und freut sich, aktuell keine Nachwuchssorgen zu haben. Er sieht im Frisör beziehungsweise Stylisten auch einen zukunftsträchtigen Beruf: „Es ist ein kreativer Beruf mit empathischen Fähigkeiten und in der Begleitung bei der Beratung, beim Bonusclub und bei den internen Abläufen ist uns die Digitalisierung sehr hilfreich“, erklärt der Geschäftsführer. In die Zukunft blicken Kraft und Lanzl deshalb optimistisch: „Umsatzmäßig sind wir auf Vor-Corona-Niveau und der einzig beschränkende Faktor ist die Verfügbarkeit von Fachkräften, sonst könnten wir weitere Salons anbieten“, ist Kraft voller Tatendrang.
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