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Neue Halle kommt 2026: Das Messegeschäft hat angezogen

Gerald Nowak, 01.02.2024 16:30

WELS. Corona ist kein Thema mehr. Die Messe blickt aufgrund der Zahlen positiv in die Zukunft. Die bedeutet auch eine neue Messehalle, die sich an der 21er Halle orientiert.

v.l.: FP-Bgm. Andreas Rabl, Messepräsident Peter Franzmayr, Messedirektor Robert Schneider (Foto: messe)

Die Besucherzahlen und der Umsatz in allen Bereichen passen: „Wir können zwei Großveranstaltungen an einem Tag absolvieren. Aber wir stoßen an die Kapazitätsgrenzen und die Welser Hotellerie auch“, sagt Messepräsident Peter Franzmayr. Mit vielen Veranstaltungen aber auch Fachmessen gelang es im Jahr 2023 das Ergebnis ins Positive zu drehen.

Der positive Trend nach Corona hat sich fortgesetzt. Nach 2022 konnten auch 2023 Gewinne erzielt werden. Der Umsatz lag im Vorjahr um zwölf Prozent höher als geplant bei 14,8 Millionen Euro. 2024 sind 18,4 Millionen Euro geplant. Im Herbst wartet an zwei Wochenenden das große Welser Volksfest plus Agro Tier und Herbstmesse.

147 Gastveranstaltungen und zehn Eigenmessen wurden 2023 abgehalten. Rund 170 Veranstaltungen sind in diesem Jahr geplant. „Die Messe ist quasi ausgebucht. Es gibt nur noch Randtermine“, sagt Messepräsident Peter Franzmayr. 44 Personen sind bei der Messe beschäftigt. Vor Corona waren es noch 58.

Randvoller Terminkalender

Diesen Schwung will man 2024 mitnehmen. Der Terminkalender ist randvoll. Der Jänner mit Großveranstaltungen wie der Rexel-Hausmesse aber auch dem HTL-Ball ist sehr gut gewesen: „Wir sehen klar den Trend, dass sich die Leute treffen wollen. Der Handschlag und das Netzwerken ist durch nichts zu ersetzen. Deswegen bleiben digitale Messen nur eine Ergänzung“, meint FP-Bürgermeister Andreas Rabl.

Durch den Abriss der Messehallen entlang der Traun und dem Umbau des Volksgartens ändert sich das Bild im Osten des Areals. „Deswegen braucht es die neue Messehalle 22“, verlangt Messedirektor Robert Schneider. Von der Größe wird sie sich bei der 21er Halle bewegen. Das heißt um die 10.000 Quadratmeter. Einen Durchgang zu der alten Halle wird es geben. „So entsteht zwischen der neuen Halle und dem Altbestand ein Geviert, das ideal für Großveranstaltungen oder Konzerte ist. Konzerte in der Halle wird es nicht geben. Das wären zu hohe Anforderungen“, erklärt Rabl. Wenn alles passt wird nach der Energiesparmesse der Abriss der Hallen beginnen und der Neubau auf dem Gelände Viehversteigerungshalle/Skaterhalle kann starten. Die Verkehrsführung wird ändern. Die Durchfahrt zum Welldorado und den Hallen ist quasi hinter dem neuen Gebäude geplant. 2026 soll die Halle stehen. Kosten lassen sich nur schwer schätzen: „Wir gehen von 30 bis 35 Millionen aus. Es hängt von vielen Faktoren ab“, so Rabl bei der Pressekonferenz.

Messehighlights

Jetzt warten gleich zwei Messehighlights. Die Moto-Austria zeigt von 9 bis 1. Februar alles Wissenswerte rund um Motorrad und Roller. Anfang März folgt die Webuild-Energiesparmesse.


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