Neukirchens Bürgermeister froh über gute Kooperationen
NEUKIRCHEN. In Zeiten, in denen es finanziell nicht ganz so einfach ist, bewährt es sich auch für Gemeinden einmal mehr, zusammenzuarbeiten. Wie gut das funktionieren kann, weiß Neukirchens Bürgermeister Andreas Obermayr.
Neukirchen hat eine Verwaltungskooperation mit Aichkirchen und Bachmanning und diese bewährt sich auch in der Kinderbetreuung. Drei Krabbelgruppen gibt es für die drei Gemeinden, wobei sich je eine im Amtsgebäude und in der Volksschule Aichkirchen befindet und ein Provisorium am Gemeindeamt Neukirchen.
Krabbelgruppen in Aichkirchen
Aichkirchens Amtsgebäude soll aber adaptiert und saniert werden, um künftig alle Krabbelgruppen beherbergen zu können. Die Gemeindemitarbeiter von Aichkirchen wiederum sitzen in Neukirchens Amtsgebäude. „Wir haben seit vier, fünf Jahren eine gemeinsame Amtsleitung und es hat sich gezeigt, dass diese Verwaltungsgemeinschaft wirklich gut funktioniert“, ist Obermayr begeistert. „Da waren wir unserer Zeit schon voraus“, ist der Neukirchner Ortschef überzeugt.
Transport wird organisiert
Einen Kindergarten gibt es in jedem der drei Orte. Sollte aber in der Heimatgemeinde mal kein Platz sein, können die Kinder bei den Nachbarn untergebracht werden. „Wir organisieren dann sogar den Transport, wenn bei uns in Neukirchen alles voll ist“, betont Obermayr.Gut arbeitet man auch im Energiebereich zusammen. „Wir haben gemeinsam mit Bachmanning ein Konstrukt, wo wir uns untereinander auf Gemeindeebene den Strom verkaufen“, so Obermayr.
Wassernetz saniert
Ohne nachbarschaftliche Unterstützung musste Neukirchen hingegen den Austausch des Wasser- und Kanalnetzes stemmen, der über den Sommer erledigt wurde. „Wir haben hier zwischen 450.000 und 500.000 Euro in die Infrastruktur investiert. Das sieht man nicht, ist aber natürlich sehr wichtig“, berichtet Obermayr. Er freut sich außerdem, dass seine Gemeinde bis Ende des Jahres fast flächendeckend mit Glasfaser versorgt sein wird.
Sicher über die B1
Ein lang gehegter Wunsch ist auch der sichere Übergang über die B1. „Wir haben mittlerweile den Grundabtausch verhandelt und jetzt geht es um die Finanzierung. Zum Glück ist auch Lambach gewillt, diese Verbindung zwischen Lambach und Neukirchen zu verbessern“, ist Obermayr guter Dinge, dass Radfahrer hier künftig sicherer unterwegs sein werden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden