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Feuerwehr-Übung mit speziellen Anforderungen

Karin Seyringer, 07.06.2015 16:34

ZELL/P. Eine Großübung der etwas anderen Art hat die Freiwillige Feuerwehr Zell am Pettenfirst abgehalten, mit acht umliegenden Feuerwehren.

Ein Brand in einer Maschinenhalle wurde angenommen.    Foto: FF Zell am Pettenrfirst
  1 / 3   Ein Brand in einer Maschinenhalle wurde angenommen. Foto: FF Zell am Pettenrfirst
Die FF Zell am Pettenfirst hatte hat sich etwas Besonderes für eine größere Einsatzübung einfallen lassen: So wurde zu einem angenommen Brand in einer Maschinenhalle alarmiert. Was jedoch keine der Feuerwehren wusste war, dass die Pflichtbereichsfeuerwehr genau an diesem Tag angenommen auf Feuerwehrausflug war. Dies wurde durch die Bezirkswarnstelle als „FF Zell außer Dienst“, mit der Einsatzadresse über das Warn- und Alarmierungs-System bekanntgegeben. Auf Grund dieser Situation musste sich aus den herankommenden Feuerwehren ein Einsatzleiter der durchaus anspruchsvollen Aufgabe stellen! Dieser wurde mit Gerhard Gehmayr -  Kommandant der FF Ungenach – „gefunden“. Für ihn galt es, nach der Lageerkundung die Menschenrettung der sich im Obergeschoss der brennenden Halle befundenen und bewusstlosen Person sowie das Herstellen der Löschwasserversorgung einzuleiten. Die Menschenrettung musste unter schwerem Atemschutz und mit Unterstützung des Roten Kreuzes durchgeführt werden. Bei der Löschwasserversorgung kam erschwerend hinzu, dass die Bundesstraße B143 im Bereich der Musikheimkreuzung überquert werden musste, und somit auch Kameraden mit der Verkehrsregelung beauftragt wurden. Es wurden zwei Relaisleitungen (eine vom Zellerbach und eine vom Hydranten) aufgebaut und somit die Löschwasserversorgung für die Tanklöschfahrzeuge sichergestellt. Durch die drei Tanköschfahrzeuge wurden das Wirtschaftsgebäude, der Stall, sowie der angrenzende Wald vor einem Brandübergriff abgeschirmt. Die Übung wurde vom anwesenden, jedoch auch im Vorhinein nicht informierten Abschnittskommandanten Alois Lasinger begleitet und der Einsatzleiter durch ihn unterstützt. Bei der Übungsnachbesprechung konnte sich der Kommandant der FF Zell am Pettenfirst, Anton Rudinger bei Einsatzleiter Gerhard Gehmayr sowie bei 84 Kameraden der Feuerwehren Ackersberg, Aigen, Ampflwang, Pichl, Plötzenedt, Puchkirchen, Schlagen und Ungenach für die Teilnahme und der sehr gut bewältigten Übungsannahme bedanken. Bei der anschließenden Stärkung im Feuerwehrhaus wurde in den Gesprächen schnell deutlich, dass auf die Feuerwehr Zell in Zukunft einige „interessante“ und wahrscheinlich intensive Übungen bei den Nachbarfeuerwehren zukommen werden. Die FF Zell am Pettenfirst bedankt sich bei allen Beteiligten und Mitwirkenden für die gelungene Großübung.  

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