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Vater-Sohn-Gespann: Uraltes Gestein und dekoratives Glas

Katharina Vogl, 09.12.2017 13:00

ZWETTL. Der eine widmet sich dem Fund von Millionen Jahren alten Steinen, der andere hauptberuflich dekorativen Glaselementen, es sind dies das Vater-Sohn-Gespann Karl und Leonard Schobert aus Zwettl.

Leonard und Karl Schobert mit ihren Schätzen
Leonard und Karl Schobert mit ihren Schätzen

Im Garten von Karl Schobert finden sich viele Steine: Wunderschöne Formationen aus dem Burgenland, Basaltlava, Opale und nicht zuletzt Fundstücke aus Gneis, die für Karl Schobert eine ganz besondere Bedeutung haben. Dabei handelt es sich um Platten, die wellenähnliche Verformungen aufweisen. „Diese Platten, die hier zutage traten, finden sich normalerweise kilometerweit im Inneren des Erdmantels, die Verformungen entstanden vermutlich durch kraftvolle tektonische Wellen“, erläutert der 69-Jährige Zwettler.

Bei Spaziergang fündig geworden

Bei einem Spaziergang, etwa fünf Kilometer von seinem Wohnort in der Zwettler Wasserleitungsstraße entfernt, stieß er auf Zufall in einem Wald auf die besagten Steinplatten. Seinen Schätzungen zufolge handelt es sich um Milliarden alte Formationen. Um diesbezüglich sicherzugehen, wird eine Probe gerade von einem Experten überprüft.

Karl Schoberts Vision wäre es, einmal dorthingehend einen Steinwanderweg anzulegen. „Bewusstsein schaffen, dazu Natur und ein bisschen Geschichte tanken“, das wäre doch toll, ist Karl, ein gelernter Kunstglaser, überzeugt. In seine beruflichen Fußstapfen trat 2005 Sohn Leonard, der sich als freischaffender Glaskünstler kreativen Blei- und Tiffanyverglasungen widmet. Von Kirchenfenstern, über Haustüren bis zum verschiedensten dekorativen Elementen setzt er sein handwerkliches Geschick gekonnt ein.


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