Zwettl wählt wieder: den Pfarrgemeinderat

Alle fünf Jahre haben über 4,5 Millionen wahlberechtigte Katholiken in Österreich die Möglichkeit, eine Funktion in ihrer Pfarrgemeinde zu übernehmen oder mit ihrer Stimme den Kandidaten das Vertrauen auszusprechen. Die Vorbereitungen für den großen Tag am 19. März 2017 laufen bereits auf Hochtouren: „Die Pfarren bereiten sich schon dafür vor und hoffen wieder auf viele gute Kandidaten, die wieder neuen Schwung und neue Ideen bringen. Gleichzeitig wollen wir natürlich, dass viele der bewährten Mandatare bleiben“, heißt aus der Diözese St. Pölten.

Knapp über 900 Engagierte im Bezirk

Je nach Größe der Pfarre besteht der Pfarrgemeinderat aus bis zu 31 katholischen Frauen und Männern. Bezirksweit sind es nach Angabe der Diözese derzeit knapp 900 Menschen, die sich in unserer Region Zwettl freiwillig in der Kirche engagieren. Der größte Pfarrgemeinderat (PGR) ist erwartungsgemäß in Zwettl-Stadt zu finden, mit insgesamt 27 Mitgliedern, gefolgt von Grossgöttfritz mit 26, dahinter kommen Friedersbach und Rappottenstein.

Was aber sind eigentlich die Aufgaben eines Pfarrgemeinderates? Sie sind das Rückgrat und Knotenpunkt des freiwilligen Engagements in der Kirche. Durch ihren Einsatz gestalten sie aktiv das kirchliche und gesellschaftliche Leben mit. Ohne diesen Einsatz wäre in vielen Pfarrgemeinden weder die Seelsorge noch die Erhaltung der pfarrlichen Infrastruktur möglich. Der gesamte Wahlvorgang ist ein Schritt der Erneuerung und Weiterentwicklung für die Pfarrgemeinden. Eine hohe Beteiligung bei der Kandidaten-Suche, die Bereitschaft vieler sich als Kandidat zur Verfügung zu stellen und eine hohe Wahlbeteiligung sind wichtige Signale einer lebendigen katholischen Kirche in Österreich, heißt es abschließend seitens der Diözese.