Mit Begeisterung und viel Tatendrang machten sich unsere Schüler in diesem Schuljahr daran, eigene Hochbeete zu befüllen und darin frisches Biogemüse anzubauen. Vom Säen über das Pflegen bis zur Ernte – die Kinder begleiteten jede Phase hautnah und lernten, wie wertvoll gesunde, regionale Lebensmittel sind.
Im Herbst wurde die Ernte schließlich, in Kooperation mit der Suppenschule aus Wien, zu einem ganz besonderen Produkt verarbeitet: dem „Suppenzauber ErLebnis“. Diese köstliche Suppenpaste ist mehr als nur ein Nahrungsmittel – sie ist das Ergebnis von Teamarbeit, Kreativität und nachhaltigem Denken.
Doch hinter dem Projekt steckt noch viel mehr als Gartenarbeit und Kochen: Die Kinder mussten selbstständig eine Kostenkalkulation erstellen, um sicherzustellen, dass das Produkt gewinnbringend verkauft werden kann. Dabei lernten sie, worauf es bei einer realistischen Preisgestaltung ankommt. Sie berücksichtigten alle notwendigen Ausgaben – von den Einmachgläsern über Gewürze, Nebenkosten und weiteres Gemüse bis hin zu den Druckkosten für die Etiketten und Verpackungen. So erhielten sie einen praxisnahen Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge und nachhaltiges Wirtschaften.
Besonders faszinierend war für die Kinder die Erkenntnis, dass der verbleibende Gewinn ihre eigene „Entlohnung“ für die geleistete Arbeit darstellt. So wurde aus einem Lernprojekt eine echte Unternehmererfahrung, die Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist und Stolz auf die eigenen Leistungen fördert.
Mit Stolz können wir sagen: Unser „Suppenzauber ErLebnis“ wird nicht nur beim Tag der offenen Tür verkauft, sondern auch in regionalen Verkaufsstellen angeboten, die begeistert hinter unserer Idee stehen. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, dass Bildung, Nachhaltigkeit und Genuss wunderbar zusammenpassen – und dass große Wirkung oft in kleinen Gläsern steckt.