Es gibt zwei Arten von Sonnenschutzprodukten, die unterschiedlich wirken:
Chemische Produkte enthalten chemische UV-Filter, die wie Hormone gebaut sind und daher auch wie Hormone wirken können. Dadurch stehen sie im Verdacht auf Körperfunktionen und Entwicklungsprozesse Einfluss zu nehmen bzw. diese zu stören. Kleinkinder und Pubertierende, aber auch bereits Föten im Mutterleib reagieren besonders empfindlich auf hormonell wirksame Schadstoffe.
Mineralische Sonnencremes kommen ohne derartige Filter aus. Ihr mineralischer Filter dringt nicht in die Haut ein, sondern reflektiert das Sonnenlicht wie ein Spiegel. Die Haut wird durch die Inhaltsstoffe abgedeckt und auf diese Weise vor dem Licht geschützt.
Der Konsumentenschutz der AK OÖ hat 8 mineralische Sonnenschutzcremes einer chemischen Bewertung sowie einem Praxistest unterzogen. Bei erster wurde die Eco Cosmetics Sonnenlotion am besten bewertet, da 9 der insgesamt 27 Inhaltsstoffe mit „sehr gut“ und 17 als „gut“ bewertet wurden – alle aus zertifiziert biologischem Ursprung. Darüber hinaus ist diese Creme die einzige im Test, die komplett auf Duftstoffe verzichtet. Klarer Testsieger im Praxistest war Clinique Mineral Sunscreen Lotion, die keinen sogenannten „Weißeleffekt“ zeigte, also das Weißfärben der Haut nach dem Auftragen.
Weitere Details zum Test finden Sie auf ooe.konsumentenschutz.at.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden
06.06.2018 13:10
leider teuer
Interessant, ich wusste ja garnicht, dass in Sonnencremes hormon-ähnliche Wirkstoffe drinnen sind. Solange die gut bewerteten mineralischen Sonnencremes aber mehr als 20 Euro für 125 ml kosten, sind sie wohl keine realistische Alternative für die breite Masse.