Ich höre auf zu rauchen - der Klassiker unter den guten Vorsätzen fürs neue Jahr! Wer zum Rauchen aufhören will, braucht einen eisernen Willen und Durchhaltevermögen. Nikotinersatzpräparate können helfen, die erste Zeit zu überstehen.
ÖKO-TEST hat zehn Arzneimittel zur Unterstützung bei der Rauchentwöhnung unter die Lupe genommen, darunter vier Pflastermarken, zwei Inhaler, zweimal Lutschtabletten und zweimal Kaugummis. Alle diese Produkte schnitten „sehr gut“ ab. Sie wirken und enthalten keine schädlichen Inhaltsstoffe.
Wer mit dem Rauchen aufhört, steigert seine Lebenserwartung. Das Risiko an Krebs zu erkranken sinkt, die Gefäße atmen auf und die Lunge beginnt sich zu erholen. Nichtraucher leben gesünder. Doch wer Schluss mit dem Rauchen machen will braucht neben einem starken Willen vielleicht auch Unterstützung. Zum Beispiel durch Nikotinersatzpräparate. Sie mildern die Entzugserscheinungen und senken das Risiko, gleich wieder zum Glimmstängel zu greifen. Die Chance mit dem Rauchen aufzuhören zu können ist am größten, wenn Ausstiegswillige eine psychologische Beratung mit einer medikamentösen Therapie kombinieren.
Ein pharmazeutischer Chemiker schätzte die Wirksamkeit der getesteten Produkte ein. Alle wurden im Labor auf schädliche Weichmacher, giftige zinnorganische Verbindungen und Schwermetalle und bedenkliche Farbstoffe untersucht. Ein Auge wurde auch auf die Beipackzettel und die Verpackung geworfen. Größtes Gewicht lag in der Beurteilung auf den Wirksamkeitsbelegen und den Beipackzetteln. Das Testergebnis stimmt zuversichtlich: Ob Kaugummis, Pflaster, Lutschtabletten oder Inhalatoren – alle wirken und können über die schlimme erste Zeit und die heftigsten Entzugserscheinungen hinweghelfen. Im Labor wurden keine schädlichen Inhaltsstoffe gefunden und die zehn Produkte im Test schneiden „sehr gut“ ab.
Tipps:
· Achten Sie auf die unterschiedlichen Dosierungen der Mittel und passen Sie diese der Höhe Ihres Konsums an.
· Nikotinpflaster reizen häufig die Haut. Kleben Sie diese daher jeden Tag an eine andere Stelle.
Den gesamten Beitrag aus dem Verbrauchermagazin ÖKO-TEST stellt die AK OÖ in Kooperation als Gratisdownload zur Verfügung: ooe.konsumentenschutz.at
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