OÖ. Um kostspieligen Reparaturen nach dem Winter vorzubeugen, rät die Landesinnung der Dachdecker zum Dach-Check vom Profi, um diese winterfit zu machen.
„Ein Hausdach muss im Lauf eines Jahres viel aushalten: Hitze, Frost, Schnee, Regen, Sturm und Hagel. Auch Immissionen, wie Ruß und Staub, sowie Laub von den Bäumen kann Schäden oder Verunreinigungen am Dach verursachen“, weiß der Landesinnungsmeister der oö. Dachdecker Othmar Berner. Dementsprechend rät er, das Dach noch vor dem Winter überprüfen zu lassen.
Ein Bestandteil einer kompetenten Dachüberprüfung ist der Check der Dachkonstruktion selbst und zwar von außen und innen. Ebenfalls begutachtet werden sollte die Dachdeckung auf mögliche Schäden. Verunreinigungen gehören entfernt und schadhafte Dachzie-gel ausgetauscht. Darüber hinaus prüfen Profis das Dach von innen auf Dichtheit und möglich auftretende Feuchtigkeit, um Schimmelbildung vorzubeugen. Ob Regenrinnen, Laubfang, Fallrohre oder Schneefang – die Dachdeckerbetriebe kontrollieren alle Dachkomponenten routinemäßig, reinigen diese und tauschen schadhafte Teile aus, weiß der Experte. Mittlerweile gehören auch Photovoltaikanlagen auf Dächern zum täglichen Erscheinungsbild. Die Befestigungen am Dach sowie die Verbindungen dieser Anlagen ins Haus müssen daher genauso auf etwaige Schäden und Dichtheit getestet werden, um den Eintritt von Feuchtigkeit und Schmutz zu verhindern.
Dasselbe gilt auch für Rohr- und Elektroleitungen sowie Dichtungen und Einfassungen im Bereich von Dachfenstern. „Die Überprüfung des Daches wird oft vernachlässigt und kann hinterher zu kostspieligen Reparaturmaßnahmen führen. Ein Dach-Check hilft den Schutz und einwandfreien Zustand des Daches zu erhalten“, so Berner.
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