Sag Servus zur dicken Luft

Katharina Kühn Tips Redaktion Katharina Kühn, 21.02.2023 19:00 Uhr

VÖCKLABRUCK/OÖ. Egal ob emotional und raumtechnisch betrachtet: dicke Luft drückt aufs Gemüt. Mit ein paar einfachen Tricks bleibt die Luft im Haus oder der Wohnung frisch - und die Bewohner gleich mit.

Regelmäßiges Lüften sorgt für hygienische Luftverhältnisse in Innenräumen und verbessert das Raumklima. Wenn sich viele Menschen in einem kleinen Raum befinden, wird die Luft durch die Atmung mit Kohlendioxid angereichert. Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und sogar Kopfschmerzen können die Folge davon sein. Was viele nicht wissen: Auch aus Baumaterialien oder Möbeln treten Schadstoffe aus, selbst wenn sich diese schon lange Zeit im Wohnraum befinden. Dadurch wird die Raumluft zusätzlich belastet. Ein regelmäßiges Öffnen der Fenster sorgt für frischen Wind in den vier Wänden.

Querlüften von Vorteil

Jedoch - wie überall im Leben: „Die Dosis macht das Gift“. Ständiges Kipplüften kann zu unerwünschter Schimmelbildung führen und ist zudem ein grober Energiefresser. Experten empfehlen daher mindestens drei- bis viermal täglich stoßzulüften. Wenn es die Wohnräume erlauben, wird empfohlen, die Fenster auf den gegenüberliegenden Seiten zu öffnen, die sogenannte Querlüftung.

Lüften je nach Jahreszeit

Im Winter wird empfohlen, die Fenster maximal fünf Minuten pro Lüftungsdurchgang zu öffnen. Im Frühjahr und im Herbst sollten es zehn bis 15 Minuten sein, im Sommer bis zu einer halben Stunde. Besonders die Küche und das Bad sollten öfter gelüftet werden, weil dort die Raumluft generell feuchter ist. Um Energiekosten zu sparen ist es ratsam, während dem Lüftungsvorgang die Heizung ab- bzw. den Thermostat zurückzudrehen, da sonst die kalte Außenluft sinnlos mit geheizt wird.

Erholsamer Schlaf durch Lüften

Die Schlafräume sollten nach dem Aufstehen und vor dem Schlafen gehen gelüftet werden. Morgens bringt man die Restfeuchte aus dem Bett, die sich dort über Nacht durch Schwitzen anreichert. Am Abend wird die abgestandene Luft ausgetauscht und der Staub aus dem Zimmer geweht. Die frische Luft ist schlaffördernd und sorgt für eine erholsamere Nachtruhe.

Selten genutzte Räume nicht vergessen

Räume, die wenig genutzt werden, sollten in einen regelmäßigen Lüftungszyklus eingebunden werden, um Staub und Muff keine Chance zu geben. Achtung: Gerade wenig frequentierte Räume werden mitunter zum Wäschetrocknen genutzt. In diesem Fall ist es wichtig, besonders regelmäßig zu lüften, um Schimmelbildung vorzubeugen.

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