Tipps gegen die sommerliche Hitze im Haus

Um die Hitze außerhalb der eigenen vier Wände zu halten, sollte der Sonnenschutz bereits betätigt werden, sobald die Strahlung vorhanden ist und nicht erst, wenn es heiß wird - also z.B. in der Früh bei Fenstern, die Richtung Osten gerichtet sind. Ein guter Sonnenschutz sollte sich auf der Außenseite des Glases befinden, da sonst zu viel Wärme in den Raum dringt. Wer keine Jalousien anbringen darf, weil er z.B. in einer Mietwohnung lebt, kann sich eine Idee aus Italien abschauen: Hier werden vielerorts wetterfeste Außenvorhänge montiert, die ebenfalls einen Teil der Strahlungshitze abhalten können.

Lüften: Nachts oder Frühmorgens

Ausgiebig lüften sollte man nur in den kühlen Morgenstunden oder in der Nacht. Tagsüber gelangt die Hitze durch das geöffnete Fenster in die Wohnräume; ist eine Wohnung erst einmal aufgeheizt, ist es schwer, die Lufttemperatur wieder zu senken.

Geräte abschalten

Wer aufgeheizte Räume vermeiden will, muss darauf achten, dass im Raum selbst keine Wärme erzeugt wird, z.B, durch die Abwärme von Geräten. Der OÖ Energiesparverband rät, alles abzuschalten, was gerade nicht verwendet wird, wie Kopierer, Drucker, Kaffeemaschine, unnötige Beleuchtung, Monitor, etc. Ein paar Grünpflanzen sorgen ebenfalls für ein angenehmeres Innenraumklima.

Für Luftbewegung sorgen

Die Bewegung der Luft lässt ein Gefühl der Abkühlung entstehen. Decken-, Raum-, oder Tischventilator lassen die empfundene Temperatur um einige Grad sinken. Aber Achtung: Wenn man bereits schwitzt, kann man sich durch die Kombination von Luftzug und Verdunstungskälte durchaus verkühlen. Für einige ausnehmend heiße Tage im Jahr sind solche Ventilatoren jedoch nützlich und im Betrieb deutlich günstiger als ein kleines Klimagerät.

Generell gilt: Ein Haus mit guter Dämmung oder solidem Mauerwerk wird bei Hitze immer kühler sein als schlecht oder gar nicht gedämmte Gebäude.