Mit der Familie am Gardasee zu fahren kann ein Auto aus der Fassung bringen. Der Mazda CX-5 aber bewahrte immer Haltung und Contenance. Ein Dauertest ohne Urlaubsfahrt wäre lediglich eine halbe Geschichte. Es war so etwas wie die Stunde der Wahrheit für unseren Langzeitbesucher im Fuhrpark. Bis dato hatte er voll überzeugt, wie wohl die an ihn gestellten Aufgaben frei von Gemeinheiten, Herausforderungen oder Extremsituationen waren. Jetzt aber ging es in den Süden, 600 Kilometer am Stück in 6 Stunden. Soweit die Theorie in der Welt der Routenplaner, mit zwei mehr oder weniger frühpubertierenden Teenies in der Praxis zeitlich nicht machbar und/oder nicht zum Durchdrücken. Midsize-SUV´s suhlen sich all zu gerne im Ruf der Alleskönner. Auch der CX-5 stellt sein Licht nicht unbedingt unter den Scheffel, prahlt mit 503 Litern Kofferraumvolumen und generösen Platzverhältnissen. So wurde eingepackt was gerade greifbar war, lebensnotwendige Solettis fanden sich in Taschen mit Schuhen, anderen Schuhen und…..erraten, noch mehr Schuhen. Tatsächlich zeigte sich das Heck des Japaners sehr aufnahmebereit, nach kinderleichter Abnahme der direkt an der Heckklappe montierten Kofferraumabdeckung wurde auch noch Scootern und Schlauchboot Asyl gewährt. Voll aber nicht voll gestopft machten wir uns auf den Weg. Der das Ziel sein sollte, zumindest war das ein Gedanke bei der Wahl unserer Route. Langweilige Autobahnabschnitte standen zum Grant diverser Bergvölker im Wechsel mit landschaftlich reizvollen Landstraßenpartien. Ins Land eini schaun. Das Navi wurde entsprechend oft benötigt, es sollte noch für hohen Unterhaltungswert sorgen, dazu mehr auf www.fahrfreude.cc