Porsche 911 Targa 4 - Die Reise zu den Ursprüngen

  Lange hat es gedauert, bis Porsche den Targa-Bügel wieder ausgegraben hat. Ein Treffen der Generationen.   Gut sieht er aus, der neue Porsche 911 Targa. Das Konzept passt einfach grandios zum Neunelfer. Mit dem 350 PS starken Targa 4 geht’s auf eine Reise in die Vergangenheit. Vorher erleben wir allerdings aber eine heiße Stripshow. Auf Knopfdruck zerlegt sich das halbe Auto in gefühlt hundert Teile und baut sich selbst wieder zusammen um dann offen dazustehen! Unser Staunen verfliegt beim Starten des Motors. Der aktuelle Elfer klingt einfach super. Rasselt, bellt und sägt. Wir wählen schön gekringelte Landstraßen. Einfach herrlich, wie sich der Porsche anfühlt. Verbindlich, präzise und bärenstark. Adrenalinschwanger erreichen wir Sattledt. Dort hat sich RSK-Motorsport niedergelassen. Ihres Zeichens Spezialisten für Neunelfer jeden Baujahrs.   Wir parken neben einem Targa – Jahrgang 1980 – wunderschön in Schieferblau lackiert und erschrecken fast, wie groß der aktuelle 911er geworden ist. Der Chef öffnet die Motorhaube. 180 luftgekühlte PS treffen auf rund tausend Kilo. Wir starten den Blauen und lauschen dem Klang. Ja, auch der sägt, bellt und rasselt. Nur halt nicht ganz so brachial wie der Neue. Auf der Rückfahrt geht uns der alte Targa nicht aus dem Kopf. Gute Exemplare werden bereits um rund 40.000 Euro gehandelt und der Preis steigt. Vorausgesetzt der Zustand und die Pflege passen - aber dafür sorgen ja die Spezialisten von RSK-Motorsport.   Den gesamten Fahrbericht gibts auf www.fahrfreude.cc   Pro + einfach schön + auch ohne S ein Hammer + immer wieder die Alltagstauglichkeit   Contra - die etwas überkonstruierte Dachtechnik