Renault hat seinen Kompakten aufgefrischt, was angesichts der taufrischen Konkurrenz dringend notwendig war. Sehr sportlich schaut er drein der neue Megane, als Grandtour war er ohnehin schon immer der schönere Hengst im Stall. Neue Leuchtengrafik samt LED´s und großer Rhombus verfehlen ihre Wirkung nicht, wobei die GT-Line-Ausführung dem Ganzen den entscheidenden dynamischen Schliff verpasst. Spezifische Front- und Heckschürze, 17“-Alu´s und die „Malta Blau“-Lackierung wissen zu gefallen. Auch dem Interieur sieht man das Alter des Megane nicht an. Das R-Link-System überzeugt mit einer flotten Arbeitsweise und einfacher Bedienung. Generell gilt auch hier der Griff zur GT-Line als unbedingte Empfehlung. Aluminiumpedale, Carbon-Look und Sportsitze in Stoff/Lederoptik eine sportliche Atmosphäre, der große und vielseitig nutzbare Kofferraum ist sowieso immer dabei. Als Antrieb dient ein 1,2 Liter Benziner, 132 PS stark und gekoppelt an ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Nichts Besonderes sollte man meinen, doch der Kleine hängt spontan und gierig am Gas und wirkt wesentlich potenter als am Papier. Bei den Kosten gibt sich der Megane bescheiden. Auf EUR 28.734,00 belief sich der Testwagen, was dank R-Link Navi und kleinem Technik-Paket der Konkurrenz manch Kunden abspenstig machen könnte.
Den gesamten Fahrbericht finden Sie auf www.fahrfreude.cc. Pro: + die unfranzösische Performance + der saftige Antrieb + feine Platzverhältnisse Contra: - begrenzte Auswahl an Assistenzsystemen