Vier Jahre nach dem Start der zweiten Generation überarbeitet BMW sein Vorzeige-SAV. Wobei die sichtbaren Neuigkeiten sehr dezent ausfielen, es wurde gar nicht versucht den X3 anderweitig zu positionieren. Wär ja auch gar kein Platz dafür. Zu Berichten gibt es freilich viel, von einer markanteren Doppelniere über modifizierte Doppelrundscheinwerfer inklusive optionaler LED-Technologie bis zu neuen Stoßfängern an Front und Heck. Alles sehr detailverliebt und in Summe eine optische Zuspitzung.
Das Interieur schlägt in dieselbe Kerbe, ein wenig mehr Aluminium-Einsatz da, neue Polsterfarben dort. Premium bleibt in dem Fall Premium, jetzt eben in neuer Kombination. Am Besten wäre der Griff zur neuen Ausstattungslinie xLine, sie umfasst unter anderem spezielle Alu´s, eine Stoff/Lederkombination, Sportlederlenkrad und feine Einstiegsleisten.
Zart weiterentwickelt wurde der 258 PS starke Dreiliter-Sechszylinder, wobei seine bärenstarken 560 Newtonmeter und die sensationelle 8-Gang-Automatik keiner Überarbeitung bedurften. Der Verbrauch war dabei nicht über 7,5 Liter zu bekommen, selbst wenn der X3 mindestens so durch das ländliche Geläuf gescheucht wird wie es sich für ein SAV nicht gehört. „Alles beim Alten“ gilt für die Kosten. Der mit Goodies vollgestopfte Testwagen belief sich auf EUR 78.502,00, BMW-fahren bleibt eben ein teurer Spaß.
Den gesamten Fahrbericht finden Sie auf www.fahrfreude.cc.
Pro:
+ Motor-Getriebekombination
+ EfficientDynamics und ConnectedDrive
+ schaut aus wie ein SUV, fährt sich aber nicht so
Contra:
- griffbereiter Schreiber beim Studium der Extra-Liste