Zeit für die zweite Erfahrung mit der Marke Subaru. Dieses Mal trafen wir auf die goldene Mitte im Programm der Japaner - den Subaru XV.
Der XV wurde vor kurzem runderneuert - beschäftigt man sich nicht öfter mit Automobilen, wird einem das auf den ersten Blick wahrscheinlich gar nicht auffallen. Erst der genauere Blick zeugt von Unterschieden. Front und Heck wurden leicht modifiziert, der Winkel der A-Säule verändert, Frontscheinwerfer und Rückleuchten erneuert. Der neue XV hat in Länge und Breite um zwei Zentimeter zugelegt. Davon profitiert vor allem das Kofferraumvolumen. Es wächst um fünf auf 385 Liter bei aufgestellten Rückbanklehnen.
Noch deutlicher ist die Modernisierung im Innenraum zu erkennen. Das Cockpit ist schlicht, aber ansprechend gestaltet, die Instrumente mit ihren analogen Skalen sind gut ablesbar. Sie umrahmen ein auf 4,2 Zoll vergrößertes TFT-Display. Informationen des Navigationssystems, das in den Spitzenausstattungen zum Serienstandard gehört, wird auf einem kleinen auf der Mittelkonsole thronenden Screen angezeigt. Über den dritten Bildschirm – er misst acht Zoll die Diagonale - lassen sich die Navigation und das Infotainment steuern, Apple Carplay und Adroid Auto beherrscht der XV ebenfalls. Der Bedienungskomfort ist sehr gut - man muss nicht zwangsläufig Informatiker sein, um das Infotainmentsystem des XV zu beherrschen.
Subaru ist der kleinste der bei uns präsenten japanischen Autohersteller. Die Marke ist bekannt für ihre allrad- und meist von einem Boxermotor angetriebenen Fahrzeuge, das erste Serienauto erschien 1958. Seitdem hat Subaru insgesamt 17,9 Millionen Boxer-Triebwerke und 16,8 Millionen Allradautos produziert, der Marktanteil liegt in Europa aber bei gerade einmal drei Prozent. Subaru steht für Solidität, Zuverlässigkeit und gute Traktion. Motorisiert war unser Testwagen - wie bei Subaru üblich - mit einem aufgeladenen Vier-Zylinder-Boxermotor, dieser bringt es auf 156 PS und 196 Nm Drehmomentspitze. Sein Normverbrauch wird werkseitig mit 6,9 Liter Benzin auf 100 Kilometer angegeben, diese Angabe entspricht dabei bis auf einen Mehrliter unserem Testverbrauch von 7,9 Litern. Subaru kombiniert diesen Motor mit einem CVT-Eigenbaugetriebe, welches die Schaltvorgänge zwischen unterschiedlichen Übersetzungsstufen simuliert - natürlich dreht auch hier der Motor beim Beschleunigen ziemlich hoch - im Vergleich zu einem Toyota Prius funktioniert das hier aber deutlich besser...
Wie sich der Subaru XV fährt, gibts auf www.fahrfreude.cc zu lesen.
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