Lasst euch nicht einlullen vom zarten Baby-Blau . Seht näher hin und ihr werdet erkennen, warum es dieses Auto ernst meint – todernst.
Hyundai ist ja für gute aber doch etwas konservative Fahrzeuge bekannt. Nette Kleinwagen, praktische Kompaktlimousinen und brave SUV stehen für die koreanische Vorzeigemarke. Emotionen hatten da bislang die Nebenrolle.
Der Hyundai i30 N ist kein Blender. Alles an ihm dient der reinen Fahrfreude.Aber dann kam der N. Und alles war anders. Auf den ersten Blick ein stinknormaler Golfklässler. Freilich ein sehr gelungenes Exemplar mit seinen gepfeilten Scheinwerfern und dem knackigen Heck. Und Hyundai wäre nicht Hyundai hätte man nicht auch im sportlichen Bereich Nägel mit Köpfen gemacht.
Der Buchstabe „N“ im Namen hat gleich mehrere Quellen: Einmal steht er für das Hyundai-Forschungszentrum in Namyang, aber am wichtigsten ist: Das N soll auf den Ort hinweisen, wo der Feinschliff der Fahrwerksabstimmung stattfand – den Nürburgring in der Eifel. Gleich 480mal wurde der i30 N über die Nordschleife gejagt, bis alles passte. Verantwortlich dafür war Albert Biermann, bis vor vier Jahren stellvertretender Leiter von BMWs M-Performance-Division.
Schon die reinen Äußerlichkeiten überzeugen. Die Lackierung heißt in Wirklichkeit „Performance-Blue“ – man kennt sie bereits aus dem Rallyesport, wo Hyundai seit einiger Zeit erfolgreich mitmischt. Sehr hübsch sind die dezenten roten Akzente an den Schürzen, die feinziselierten Neunzehnzöller und der voluminöse Dachkantenspoiler, der auch nie einen Zweifel an seiner Ernsthaftigkeit aufkommen lässt. Dies alles wirkt in keinster Weise zusammengeschustert, sondern ist ins letzte Detail – wie zum Beispiel bei den dezenten Flaps an den hinteren Kotflügeln – höchst professionell durchkomponiert....
Wie sich der N fährt, gibts auf www.fahrfreude.cc zu lesen.
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