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Mercedes und Elektromobilität, das war nicht unbedingt Liebe auf den ersten Blick. Mit dem neuen EQC gelingt aber ein beeindruckender Schritt in Richtung Zukunft. Dabei ist die vielleicht größte Stärke des EQC, die klassischen Mercedes-Tugenden hoch zu halten. 

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Keine Spur von Einheitsbrei, vom Verlust der Markenidentität, wie sie Gegner der Elektroautos oft prophezeien. Der EQC ist in all seinen Facetten ein typischer Mercedes-Benz. Muss man demnach Fan der Marke sein, um sich für ihn zu begeistern?

Nicht zwingend. Denn der EQC ist in erster Linie ein Midsize-SUV, und die mag bekanntlich (fast) jeder. Er ist nicht zu groß um den Gedanken der Nachhaltigkeit ad absurdum zu führen, aber doch ausreichend dimensioniert um wahr genommen zu werden. Das elegante wie zeitlose Design unterstützt das so gut wie möglich. Die Größe des EQC hat Mercedes freundlicherweise in Platz umgemünzt. Vier Erwachsene sitzen höchst bekömmlich, es darf auch jeder sein eigenes Gepäckstück mitnehmen.

Schmutziges sollte aber draußen bleiben. Zu edel ist das Interieur angerichtet, zu perfekt die Verarbeitung, zu hochwertig die Materialien. Das ist keine Selbstverständlichkeit in Zeiten von Touchscreens. Oder „Widescreen“, wie es bei Mercedes heißt. Serienmäßig ist der EQC für Mercedes fast üppig ausgestattet, Navi, Multibeam-LED oder Head-up Display sind echte High-lights. Die Bedienung geht auf den diversen Ebenen von drücken über drehen bis sprechen recht rasch ins Blut über, am längsten dauert es beim Touchpad.

Das Auto ist tot? Es lebe das Elektro-Auto! Die Verkaufszahlen im Herbst 2020 zeigen: Das Corona-Virus schürt die Lust am eigenen Elektro-Auto.

Dafür hat man sich in kürzester Zeit an den Elektroantrieb gewöhnt. Die Mischung aus brachialer Beschleunigung und Stille kennen wir von anderen E-Autos. Aber der EQC setzt hier neue Maßstäbe. Die beiden Elektromotoren sind derart gut weggedämmt, das nicht das leiseste Surren an die Ohren der Insassen gelangt. Dafür ist mehr zu spüren. 408 PS ermöglichen einen ansatzlosen Sprint auf 100 km/h in 5,1 Sekunden km/h, dank Allradantrieb bleibt der EQC auch in Kurven überaus agil. Von seinen 2,4 Tonnen ist hier wenig zu spüren.

Man sieht sie eher beim Schwinden der Reichweite. Die 80 kWh große Batterie ermöglicht am Papier bis zu 450 Kilometer, runde 400 haben wir ohne großes Kasteien erreicht. Denn der EQC rekuperiert und segelt so gut wie er beschleunigt. Via Lenkpaddels darf man sich den Gewinn an Kilometern selber regeln. Die maximale Ladeleistung von 110 kW lässt die Batterien in 40 Minuten Saft für 80% Leistung aufnehmen, was den EQC auch für die große Reise befähigt. Passend dazu werden alle Ladesäulen in der Umgebung samt Leistung und Status angezeigt.

Was er kann: Ein klassischer Mercedes sein.

Was er nicht kann: In Sachen Reichweite neue Maßstäbe setzen.

Ändern würden wir: Bei den Extras gibt es genug Gründe etwas am Kaufpreis zu ändern.

Extralob gibt es für: Sehr gute Serienausstattung.

Daten Mercedes EQC 400 4Matic 

Motor: Zwei Elektromotoren

Akku: 80,0 kWh

Leistung: 408 PS (Dauerleistung 197 PS)

Max. Drehmoment: 760 Nm

Vmax: 180 km/h

0 auf 100 km/h: 5,1 Sek

Preis ab EUR 75.500,00

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 Motorbericht von fahrfreude.cc

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