Samstag 20. April 2024
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Nicht alles, was sich „Bio“ auf die Fahnen heftet, ist tatsächlich Bio. Beim Seat Tarraco eHybrid darf man selber darüber entscheiden.Ist ja auch einmal ganz angenehm. Sich keine Gedanken darüber zu machen, wie und warum etwas angeblich ein Freund der Umwelt ist. Der Tarraco in der Plug-in-Hybrid Variante ist definitiv ein solcher, die Frage ist nur, wie innig diese Freundschaft wird. Da geht es dem Seat ganz ähnlich wie quasi eh allen Plug-in SUV´s. Von dem her gibt es für eine glückliche und ökologisch sinnvolle Liaison einige Parameter zu beachten.

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Der Augenscheinlichste ist die schiere Größe des Spaniers. Familien oder Freizeitaktivisten habe ihre pure Freude an den mehr als feudalen Platzverhältnissen des Tarraco. Zu beachten wäre, dass dem eHybrid die dritte Sitzreihe verwehrt bleibt und auch das Kofferraumvolumen unter den Akkus leidet. Wobei letzteres bitte relativ zu sehen ist, 610 bis 1.770 Literstehen auf der Habenseite. Dort findet sich auch die 2:1 teilbare Fondbank, die darüber hinaus auch noch verschiebbar ist und über in der Neigung verstellbare Lehnen verfügt.

Dabei macht der Seat gar keinen Hehl aus seiner Größe, allerdings gelingt es ihm, diese gut zu kaschieren. Er ist im besten Sinne das, was man ein schlankes SUV nennt. Das mag auch an der FR-Ausstattung liegen, ihres Zeichens mit einer starken sportlichen Note versehen und hierzulande heiß begehrt. Dezente Tieferlegung, Anbauteile in Wagenfarbe, Dachspoiler und eine Heckschürze im Diffusorlook stehen dem Tarraco hervorragend, getoppt von optionalen 20“ Kunstwerken vulgo Alufelgen.

Der „FR“-Spirit ist auch im Interieur prominent vertreten:

Sportsitze, Sportlenkrad und Edelstahlpedale erzählen davon. Ganz generell ist der Tarraco eHybrid recht gut ausgestattet, 3-Zonen-Klima, Navi, adaptive Dämpfer oder Progressivlenkung sind weit weg von selbstverständlich. Einen Blick in die Extra-Liste braucht es nur bei Verlangen nach Vollverpflegung in Sachen Assistenzsysteme. Sonst aber am besten auf das Gebotene konzentrieren, die sehr gute Verarbeitung und die hohe Bedienfreude des Multimediasystems honorieren. Lediglich das Navi könnte nach dem Start etwas schneller in die Gänge kommen.

Einfach ein Beispiel am Antrieb nehmen. Er ist stets hellwach, top motiviert und bereit für alle Aufgaben. Die Systemleistung von 245 PS entwächst dem Duo aus 150 PS starken Turbo-Benziner und 117 PS leistenden E-Motor. 400 Newtonmeter maximales Drehmoment und ein fein arbeitendes Sechsgang-DSG vervollständigen das gelungene Gesamtbild. Passend dazu gefällt der Seat mit einem agilen Handling und seiner ordentlichen Portion Fahrdynamik.

Mit unmittelbaren Folgen für die Öko-Bilanz. Die Ressourcen des 13 kWh kleinen Akkus gehen auf längeren Distanzen oder Autobahnetappen rasch zur Neige. Der Elektroschub bleibt zwar erhalten, allerdings nimmt der Benzinverbrauch spürbar zu. Regelmäßiges Laden ist beim Seat Tarraco eHybrid demnach Pflicht, bei 3,6 kW vergehen dabei rund drei Stunden. Soviel Zeit muss sein, dann klappt es auch mit dem Bio. Als „FR“ startet der Tarraco eHybrid bei EUR 47.290,00.

Echt lässig: Variabel wie ein Van, schick wie ein Kombi. 

Echt stressig: Fahrleistungen genießen ohne auf die Reichweite zu schielen.

Echt fett: Wäre jetzt noch Allrad. Für den war aber kein Platz mehr.

Echt jetzt: Bei hohem Autobahnanteil ist der Diesel weiterhin König.

  

Daten Seat Tarrace FR eHybrid 

Motor: 4-Zylinder Turbobenziner/E-Motor

Systemleistung: 245 PS

Max. Drehmoment: 400 Nm

Testverbrauch: ca. 7,6 Liter

Vmax: 205 km/h

0 auf 100 km/h: 7,5 Sek

Preis ab EUR 47.290,00 

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