Schon vor tausenden Jahren wurde Knoblauch in Zentralasien angebaut und vielfältig genutzt. Er dient seit jeher nicht nur als Würzmittel, sondern wird auch medizinisch eingesetzt. Keinem Gemüse werden derart viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt.
Die Wirkung von Knoblauch ist antibakteriell und antiviral– es wirkt wie ein natürliches Antibiotikum das die Darmflora jedoch unterstützt, anstatt sie durcheinanderzubringen. Knoblauch hilft gegen hohe Blutfettwerte, verbessert die Fließeigenschaft vom Blut, verdünnt es auf natürliche Weise und hält Herz und Gefäße gesund. Das wiederum einen zu hohen Blutdruck normalisieren kann. Die gefässerweiternde Wirkung ist für die Versorgung der Zellen des Gehirns überaus wichtig. Darüber hinaus stärkt die Wunderknolle das Immunsystem und wird so vorbeugend gegen Erkältungen eingesetzt. Wer sich über Nacht eine frische Scheibe Knoblauch auf eine Warze auflegt, wird diese anscheinend schnell wieder los. Die Liste all der positiven Wirkungsweisen des Knoblauchs auf die Gesundheit liest sich beeindruckend, nicht wahr, und dass waren nur die Bekanntesten.
Und all dies entfaltet der Knoblauch, beim küchenüblichen Verzehr nebenwirkungsfrei. Lediglich der Verzehr großer Mengen an Knoblauch kann bei sensiblen Menschen Magen- und Darmverstimmungen auslösen.
Des weiteren sollen Menschen die blutgerinnungshemmende Medikamente einnehmen oder unter niedrigem Blutdruck leiden Knoblauch nicht zu hoch dosieren.
Um die volle Wirkung von Knoblauch erhalten zu können, sollte man täglich eine frische Knoblauchzehe verzehren. Trotzdem ist Knoblauch nicht bei jedermann beliebt. Manche können sich nicht für den intensiven Geschmack und Geruch begeistern, ganz abgesehen von den oft intensiven Ausdünstungen den der Verzehr hinterlässt.
Hier einige Tipps gegen Knoblauchgeruch:
- frischen Majoran oder Petersilie kauen.
- Gewürze wie Kümmel oder Nelken kauen.
- grünen Tee trinken.
- Zitronenwasser trinken.
- grüne Pflanzen dazu essen (z.B. Salat, Spinat, oder Rucola).
Eine Scheibe Ingwer oder etwas Petersilie dem Gericht beigemengt, sollen denn intensiven Geruch von Knoblauch mindern. Beim Kochen soll Knoblauch erst gegen Ende des Kochvorgangs in das Essen gegeben werden. Mit etwas Öl wird die Wirkung von Knoblauch verstärkt.
Knoblauchsaft zur Immunsystemstärkung:
1 gepresste Knoblauchzehe
1 EL Zitronensaft
1 EL Honig
Die Zutaten mischen und löffelweise bis zu 5 mal am Tag einnehmen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden