Neugestalteter Hauptplatz in Amstetten eröffnet

Groß war die Feierstimmung, als der neugestaltete Hauptplatz in Amstetten eröffnet wurde und zahlreiche Festgäste und interessierte Bürger nahmen teil. 70 neue Bäume, Sitzgelegenheiten, Wasserspiele sind an der Oberfläche zu sehen. Im Untergrund befindet sich die Schwammstadt. Diese kann bei Starkregen viel Wasser aufnehmen und an die Bäume abgeben. Ein Teil des Hauptplatzes ist mit einer wasserdurchlässigen Oberfläche versehen. Für Fahrräder wurden Abstellplätze und eine E-Tankstelle eingerichtet.

Teurer Bürgermeister

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner war beim Festakt voll des Lobes. Sie freute sich über das große Interesse der Bevölkerung und schätzte die Festgäste auf über 2.000 Leute. „Immer, wenn ich nach Amstetten komme, wird es teuer“, scherzte sie. Christian Haberhauber sei einer ihrer teuersten Bürgermeister.

Das Land Niederösterreich habe in Amstetten viele Millionen Euro investiert - aber jede Million sei eine gute und richtige Investition in die Stadt. So habe der Hauptplatz sieben Millionen Euro gekostet. Als weitere Beispiele nannte sie das Stadtbad, die Kindergärten und das Primärversorgungszentrum.

Begegnungsraum

Zum Hauptplatz meinte sie, dass aus einer Steinwüste ein Begegnungsraum geworden sei. Und der Hauptplatz sei ein Projekt der gesamten Bevölkerung. Über 10.000 Impulse seien aus der Bevölkerung gekommen und in die Gestaltung eingeflossen.

Sie lobte Bürgermeister Christian Haberhauer und meinte: „Endlich ist der Hauptplatz so schön wie der Bürgermeister!“

„Raus aus den Vereinshäusern!“

Angesichts der Geschäfte und Gastronomieangebote am Amstettner Hauptplatz gab Mikl-Leitner einen Appell aus: „Raus aus den Vereinshäusern – rein in die Wirtshäuser! Raus aus dem Onlinehandel – rein in die Geschäfte!“

Gute Zusammenarbeit

Naturgemäß freute sich Bürgermeister Christian Haberhauer über den Hauptplatz. „Ich gehe täglich über den Hauptplatz und weiß: Wir können stolz sein.“

Wie schon zuvor Vizebürgermeister Markus Brandstetter betonte auch Haberhauer die gute Zusammenarbeit der Parteien, die derart spannende Projekte ermögliche.

Besonders dankte Haberhauer den Anrainern, Geschäftsleuten und Gastronomen für deren Geduld. Das waren zwei harte Jahre, aber es habe sich gelohnt.

Hotel Exel

Als Vertreter der Gastronomie kamen Lisa Sigl und Michael Nell, die neuen Besitzer des Hotels Exel, zu Wort. Sie dankten, dass sie als Oberösterreicher so freundlich aufgenommen worden seien. Sie spüren die Aufbruchstimmung und dass das ein guter Standort sei.

Nächstes Projekt: Rathausstraße

Das nächste Projekt steht schon an: Die Rathausstraße wird ebenfalls erneuert. Dafür wurden fünf Jahre anberaumt.