
KEMATEN/YBBS. Die Knorr-Bremse GmbH Division IFE, Weltmarktführer für Einstiegssysteme für Schienenfahrzeuge, wird die Türsysteme für 30 ICE 3 Züge der Deutschen Bahn AG liefern.
KEMATEN/YBBS. Die deutsche Regierung hat sich zusammen mit der DB das ambitionierte Ziel gesetzt, die Fahrgastzahlen im Fernverkehr bis 2026 zu verdoppeln und somit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten – mit neuen ICE 3 und Technologie aus Österreich: IFE aus Kematen/Ybbs liefert die Einstiegssysteme, Knorr-Bremse Mödling die verschleißfreie Wirbelstrombremse.
Aufgrund der sehr guten Partnerschaft zwischen der Knorr-Bremse GmbH Division IFE und der Siemens AG in den bisherigen Projekten der VELARO-Familie in China, Russland, England, der Türkei und in Deutschland, wird IFE ab Anfang 2021 wieder die Einstiegssysteme für die „weiße Flotte“ der DB liefern. Wie bereits in der seit 2013 in Betrieb befindlichen Generation des ICE 3, auch Velaro D genannt, werden die neuen Hochgeschwindigkeitszüge mit schnellschließenden und druckdichten Türen ausgestattet.
Oliver Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Knorr-Bremse GmbH in Österreich und verantwortlich für das weltweite Einstiegssystemgeschäft von Knorr-Bremse, bestätigt: „Als globaler Marktführer für Einstiegssysteme sind wir stolz, unter den erfolgreichen Gewerken zu sein. Unsere Türsysteme spielen eine wichtige Rolle bei der Handhabung von Passagierströmen, bei der Verkürzung der Verweildauer auf dem Bahnsteig und bei der Steigerung des Passagierkomforts an Bord.“
Zusätzlich werden die neuen ICE 3 ebenso wie die Vorgängergenerationen mit der von Knorr-Bremse Mödling entwickelten und auf dem Induktionsprinzip beruhenden Wirbelstrombremse für geräuschloses, reibungsfreies Bremsen ausgestattet. Die Technologie trägt zusammen mit intelligentem Bremsmanagement unter anderem zur deutlichen Reduzierung des Verschleißes von Bremsbelägen und damit zu mehr Nachhaltigkeit bei.