Amstetten erhält einen privaten Magnetresonanz-Tomographen
AMSTETTEN. Mit 11. April geht im Diagnosezentrum Amstetten ein neuer privater Magnetresonanztomograph (MRT) in den Regelbetrieb.
Dieser befindet sich in der Agathastraße 11 – rund 70 Meter vom jetzigen Standort entfernt. Dort ist binnen neun Monaten ein 550 Quadratmeter großer, ebenerdiger Bau entstanden. Insgesamt stehen 1.200 Quadratmeter Ordinationsfläche mit rund 60 Gratis-Parkplätzen zur Verfügung. Das Diagnosezentrum hat insgesamt 40 Mitarbeiter und sechs Fachärzte. Auch eine Online-Terminvereinbarung ist möglich. Zukünftig sollen auch Computertomographie (CT)-Untersuchungen im neuen Gebäude durchgeführt werden. Die privaten MRT-Untersuchungen im Diagnosezentrum kosten 220 Euro, dafür sei die Wartezeit sehr kurz. „Wir streben aber einen Kassenvertrag an“, erklärt Dr. Gregor Jülg.
300 Patienten pro Tag
Mit einem Patientenaufkommen von 300 Personen pro Tag sei man im Altgebäude an räumliche Grenzen gestoßen. „Die Erweiterung war unumgänglich. Das neue Gebäude ist nur 70 Meter vom Altbau entfernt und mit diesem per Glasfaserkabel verbunden. Das vereinfacht die Arbeit enorm“, so Jülg weiter.
„Massive Aufwertung für Amstetten“
Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) bei der Eröffnung: „Das neue Angebot stellt eine massive Aufwertung für Amstetten dar. Hier ist hochqualifiziertes Personal im Einsatz. Amstetten ist mit seinen zwei Landeskliniken und zahlreichen weiteren Gesundheitseinrichtungen ein pulsierender Gesundheits-Standort“. Das erweiterte Einzugsgebiet des Diagnosezentrums sei zudem mit bis zu 300.000 Menschen sehr groß.
Standort „hervorragend“
Der Standort selbst ist für Dr. Jülg „hervorragend“: „Wir befinden uns in Nähe des Landesklinikums und des Bahnhofs. Eine CityBus-Haltestelle befindet sich vor der Tür - wir sind also auch öffentlich sehr gut erreichbar“, erklärt der Mediziner.
Gesundheitsversorgung im Mostviertel
Seit 2001 leistet das Diagnosezentrum Amstetten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung und Vorsorge im Mostviertel. Waren früher konventionelle Röntgen- und Durchleuchtungsuntersuchungen sowie Ultraschall die radiologischen Schwerpunkte, so nehmen heutzutage immer mehr Schnittbildverfahren wie Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) einen hohen Stellenwert in der Diagnostik ein.
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