Generalerneuerung der B 119 am Stifter Berg II in Ardagger schreitet zügig voran
ARDAGGER. Nach dem Abschluss des ersten Bauloses im Vorjahr laufen derzeit die Arbeiten für die Fahrbahnerneuerung der B 119 im Abschnitt „Stifter Berg II“ in der Gemeinde Ardagger. Auf einer Länge von rund 940 Metern wird nicht nur die Fahrbahn saniert, sondern auch ein neuer Geh- und Radweg errichtet.
Im Anschluss an das im Vorjahr fertiggestellte Baulos „B 119 Stifter Berg“ wird aktuell das Baulos „Stifter Berg II“ umgesetzt. Dabei erfolgt eine umfassende Sanierung der Fahrbahn der B 119 in Richtung Amstetten beziehungsweise Richtung Westautobahn auf einer Länge von rund 940 Metern (im Bereich Kilometer 2,180 bis Kilometer 3,120). In diesem Zusammenhang wird auch ein neuer Geh- und Radweg errichtet.
Ende Juli überzeugte sich Edith Mühlberghuber, FPÖ-Abgeordnete zum niederösterreichischen Landtag, in Vertretung von Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ), gemeinsam mit Bürgermeister Johannes Pressl (ÖVP) und dem Leiter der Straßenbauabteilung des Landes Niederösterreich, Franz Stiedl, vom Baufortschritt vor Ort.
Fahrbahnschäden machten Sanierung notwendig
Aufgrund zahlreicher Fahrbahnschäden – darunter Verformungen, Netzrisse und Ausmagerungen – sowie der hohen Verkehrsfrequenz entsprach die Landesstraße B 119 im Bereich zwischen den Kreuzungen mit der Landesstraße 6063 und der Landesstraße 90 in Stocka nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine moderne Verkehrsinfrastruktur.
Das Land Niederösterreich entschied sich daher für eine umfassende Erneuerung dieses Abschnitts.
Dank der bestehenden Überbreite der Landesstraße ist es möglich, im Zuge der Sanierung auch einen neuen Geh- und Radweg zu errichten.
Technische Umsetzung
Im Baulosbereich wird die Fahrbahnbreite der B 119 reduziert, um auf der verbleibenden Fläche den neuen Geh- und Radweg unterzubringen. In Teilbereichen werden Leistensteine saniert oder neu gesetzt. Die Fahrbahn wird auf einer Fläche von rund 8.500 Quadratmetern in einer Stärke von zwölf Zentimetern abgefräst.
Anschließend erfolgt unter Totalsperre der Einbau einer neun Zentimeter starken Binderschicht und einer 3,5 Zentimeter starken Deckschicht.
Kostenaufteilung zwischen Land und Gemeinde
Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 730.000 Euro. Davon übernimmt das Land Niederösterreich etwa 550.000 Euro, die restlichen rund 180.000 Euro trägt die Gemeinde Ardagger.
Der Straßendienst des Landes Niederösterreich bittet alle Anrainer sowie Verkehrsteilnehmer um Verständnis für mögliche Einschränkungen während der Bauarbeiten.
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