Woche der Landwirtschaft 2025 im Bezirk Amstetten
AMSTETTEN. Anlässlich der Woche der Landwirtschaft 2025 stand im Bezirk Amstetten die Herkunft von Lebensmitteln im Zentrum. Beim Schaugrillen am Bauernmarkt Amstetten bereiteten Bauern AMA-Gütesiegel-Spezialitäten direkt vor Ort zu. Besucher konnten dabei nicht nur zuschauen, sondern die Produkte auch verkosten und das Gespräch mit den Produzenten suchen.
Die Veranstaltungsreihe läuft bereits seit 6. Juni und dauert noch bis 26. September. In allen Bezirken Niederösterreichs öffnen landwirtschaftliche Betriebe ihre Höfe, laden zu Schaugrillereien, Kochkursen, Wandertagen oder Verkostungen ein. Ziel ist es, die Landwirtschaft erlebbar zu machen und zu zeigen, wie regionale Lebensmittel unter Berücksichtigung von Tierwohl, Nachhaltigkeit und Qualität entstehen.
Transparenz schafft Vertrauen
Ein Schwerpunkt liegt auf der Herkunftskennzeichnung. Neben Fleisch und Eiern im Handel gilt seit September 2023 auch für Fleisch, Milch und Eier in der Gemeinschaftsverpflegung eine verpflichtende Herkunftsangabe. Diese Maßnahme stärkt das Vertrauen und erhöht die Nachfrage nach heimischen Produkten. Laut Umfragen möchten 86 Prozent der Bevölkerung genau wissen, woher ihre Lebensmittel stammen.
„Die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln ist keine Selbstverständlichkeit. Jeder Kauf regionaler und saisonaler Produkte sichert den Erhalt bäuerlicher Familienbetriebe und damit die Bewirtschaftung unserer vielfältigen Landschaft. Unsere Bäuerinnen und Bauern geben den Produkten ein Gesicht“, betont Andreas Pum, Obmann der Bezirksbauernkammer Amstetten.
Regionalität als Zukunftsstrategie
Die Woche der Landwirtschaft 2025 zeigt, dass Regionalität und Herkunftskennzeichnung zentrale Bausteine einer zukunftsfähigen Landwirtschaft sind. Transparente Kommunikation, direkte Erlebnisse und die Nähe zu Produzenten stärken das Bewusstsein für die Herkunft der Lebensmittel.
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