Braunauer Wirte nach der Wiederöffnung
BEZIRK BRAUNAU. Das vergangene Wochenende war für die Wirte mit der Wiedereröffnung unter den coronabedingten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen ein erster Schritt in Richtung Normalität. Tips hat stellvertretend beim Braugasthof Vitzthum, dem Helpfauer Hof in Uttendorf sowie dem Landhotel Moorhof in Franking nach einem ersten Resümee gefragt.
Die Gastronomie ist nach der coranedingten Schließung am Freitag wieder in eine Art Normalbetrieb mit entsprechenden Sicherheits- und Hygieneauflagen gestartet. Das Landhotel Moorhof in Franking darf als Hotel noch nicht wieder öffnen, bietet aber zumindest ein Frühstück à la carte an. „Wir waren mit dem ersten Wochenende nach der Krise sehr zufrieden. Die Regeln werden von den Gästen gut eingehalten und dabei gab es keine Diskussionen oder ähnliches. Was wir uns allerdings wünschen ist, dass wir Masken oder Plexiglas-Schilder so schnell als möglich nicht mehr tragen müssen und auch mehr als vier Personen gemeinsam kommen dürfen“, meint Betreiberin Eva Bauer-Achatz. Auch beim Braugasthof Vitzthum war die Stimmung am Wochenende sehr gut und auch alle Gäste sehr diszipliniert. „Man hat gemerkt, dass sich alle sehr gefreut haben, dass sie sich wieder im Gasthaus treffen konnten“, freut sich Regina Vitzthum. Es herrschte auch ein gutes Verständnis für die frühere Sperrstunde. Auch Altersmäßig sei alles vertreten gewesen, auch die Älteren hätten keine Scheu gehabt, sich wieder zu treffen.
Wirte mit teils gemischten Gefühlen
Mit gemischten Gefühlen sieht Wolfgang Penias vom Helpfauer Hof in Uttendorf die Wiedereröffnung. „Das ganze Geschäft am Eröffnungswochenende war eher zurückhaltend und vorsichtig. Bei den Gästen ist natürlich auch noch keine Spontanität gegeben.“ Für ihn ist es derzeit noch ein langer Weg in Richtung Normalität und zu Verhältnissen, wie sie vor der Corona-Krise herrschten. „Es ist zwar schön, dass wir jetzt wieder aufsperren dürfen, aber wir sind sicher noch unter der Hälfte des Normalbetriebs“, meint Penias. Viele hätten auch einfach noch Angst vor einer zweiten Infektionswelle. Wie auch Bezirkswirtesprecher Herbert Karer wünscht sich Penias eine Lockerung der Gastromie-Auflagen nach der nächsten Evaluierung der Regierung Ende Mai.
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