Über 650 Warnleuchten für Volksschulkinder übergeben
WENG IM INNKREIS. Gute Sichtbarkeit ist in der dunklen Jahreszeit besonders wichtig. Auf Initiative des ehemaligen Werkstättenleiters der HTL Braunau, Alois Hofstätter, wurden für den Herbst 2021 über 650 Warnleuchten angefertigt, die an den Schultaschen vieler Volksschulkinder im Bezirk Braunau angebracht sind.
Immer wieder geschehen Unfälle, die auf schlechte Sichtbarkeit der Verkehrsteilnehmer, insbesondere von Fußgängern, in der dunklen Jahreszeit zurückgeführt werden können. Nicht selten resultiert daraus eine schwere Verletzung oder sogar der Tod. Besonders tragisch ist es, wenn dieses Schicksal ein Kind betrifft.
Warnleuchten, die selbst blinken
Aus diesem Grund hat sich Alois Hofstätter, pensionierter Werkstättenleiter der HTL Braunau, dazu entschlossen, den Schulweg von Volksschulkindern sicherer zu machen, indem er Warnleuchten anfertigte, die das Licht von Autoscheinwerfern nicht wie normale Rückstrahler nur reflektieren, sondern selbst aktiv blinken. Entstanden sind nachhaltige Warnleuchten, die ein Gehäuse aus biologisch abbaubarer Maisstärke haben, mit einem normalen Handyladegerät aufladbar sind und eine Betriebsdauer von rund 14 Stunden aufweisen. Das dreieckige Produkt wird einfach mittels Klettverschlusses an der Schultasche befestigt, beim Verlassen der Wohnung oder der Schule eingeschaltet und blinkt dann aktiv in einem Abstand von einigen Millisekunden immer wieder auf. Das Licht der dreieckig angeordneten roten LEDs ist auffällig und erhöht die Sichtbarkeit der Volksschulkinder für Autofahrer und andere motorisierte Verkehrsteilnehmer immens.
Schlimme Unfälle vermeiden
Alois Hofstätter hat in Eigeninitiative die Warnleuchten von Fachschülern der HTL Braunau bauen lassen. Anschließend wurden viele Lehrkräfte der HTL Braunau zu Überbringern der Warnleuchten für Erstklässler im Bezirk Braunau. „Mir ist es wichtig, dass schlimme Unfälle, bei denen Kinder zu Schaden kommen, nicht mehr passieren. Die Kinder liegen mir am Herzen und es macht mir einfach Freude, derartige Projekte umzusetzen“, so Alois Hofstätter, der mit seinem Team insgesamt 20 Volksschulen mit den Warndreiecken versorgen konnte.
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