Hund Helmut darf sich über „Weihnachts-Happy-End“ freuen
LOCHEN/WELS. Sein Besitzer ließ Helmut im Sommer vor dem Abflug in den Urlaub einfach in Wels zurück. Jetzt fand der englische Bulldoggen-Rüde ein neues Zuhause.
Helmut hatte bisher wenig Glück. Da er als Qualzuchtwelpe auf die Welt kam, bekommt er kaum Luft. Später kamen auch noch Hüftprobleme dazu. Und dann wurde er von seinem Besitzer ausgesetzt.
Die Pfotenhilfe in Lochen nahm ihn damals auf und kümmerte sich seither um ihn. Auf dem Tierschutzhof stellte man fest, dass Helmut auch innenliegende Hoden hat. Daraufhin musste er fünf Mal operiert werden. Knapp ein halbes Jahr später gibt es aber gute Neuigkeiten für den Rüden: Er wurde adoptiert. Sein neues Frauchen holte ihn ab und er durfte stolz auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Zu Hause warteten auf ihn nicht nur eine Familie, sondern auch neue Hundefreunde. „Das ist das schönste Weihnachts-Happy-End, das ich mir für Helmut vorstellen kann, nach allem, was der arme Kerl erleben musste“, freut sich Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. Für die neue Familie von Helmut fühlt es sich an, „als wäre er immer schon dagewesen, so harmonisch und glücklich“.
Keine Tiere verschenken
Nicht alle Tiere haben so viel Glück wie Helmut. Daher appelliert die Pfotenhilfe, zu Weihnachten keinesfalls Tiere zu verschenken. Außerdem empfiehlt es sich, das Fest tierfreundlich zu gestalten. Das beginnt laut Stadler bereits bei der Deko: „Hände weg von Dekosprays, Lametta, Echtkerzen, Glaskugeln und Co.“ Auch das Festtagsmenü kann tierfreundlich sein, betont die Pfotenhilfe-Chefin: „Dank großem Angebot in Handel und Gastronomie muss für das Festtagsmenü schon längst kein Tier mehr sterben.“
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