Interview mit Bürgermeister Kager: "Große Entwicklungsschritte in Eggelsberg"
EGGELSBERG. Seit 26 Jahren ist Christian Kager (ÖVP) Bürgermeister von Eggelsberg. Nach dieser Periode will er sein Amt an seinen Nachfolger übergeben. Mit Tips sprach er über die Gemeinde und die Höhepunkte der vergangenen Jahre.
Tips: Was ist für Sie das Besondere an Eggelsberg?
Kager: Das Besondere an der Gemeinde ist seine sehr lange kontinuierliche Entwicklung, sowohl bevölkerungsmäßig als auch wirtschaftlich. Die positive Entwicklung betrifft sowohl Industrie, Gewerbe, Handel als auch Dienstleistung. Es gibt einen großen Pool an Arbeitsplätzen und Möglichkeiten für junge Menschen. Wir haben in den letzten Jahren in Richtung Grundbesitz sehr viel investiert und Grundstücke sowie Liegenschaften im Ortskern angekauft. Der Bedarf zeichnet sich ab, wir werden dem nachkommen und haben die Möglichkeit, im Ortskern etwas zu erschaffen.
Tips: Was waren die Höhepunkte Ihrer langen Zeit als Bürgermeister?
Kager: Ein großes Highlight war die lange Zeit. 26 Jahre Bürgermeister zu sein ist für mich ein Höhepunkt an sich. Dass ich vier Mal hintereinander in einer Direktwahl wiedergewählt wurde, zeigt mir, dass ich etwas richtig gemacht habe. Es wurden viele Projekte verwirklicht, wie der Bauhof, die Rotkreuz- und Polizei-Dienststelle, der Neubau der Musikmittelschule, mit Turn- und Festsaal, neue Sportanlagen, Feuerwehrgebäude und vieles mehr. Die Investition in einen Altersheimstandort war auch ein Erfolg. Außerdem haben wir viele Maßnahmen für mehr Sicherheit umgesetzt, etwa im Feuerwehrwesen. Für die Menschen ist Sicherheit wichtig und es ist eine elementare Aufgabe als Bürgermeister, diesen Wunsch zu erfüllen.
Tips: Wie hat sich die Pandemie auf Eggelsberg ausgewirkt?
Kager: Die sich ständig ändernde Rechtssituation ist sehr herausfordernd. Sehr viel Verwaltungsenergie wird für die Covidmaßnahmen verwendet, wodurch viele andere Projekte verschoben werden müssen. Hier wird es einen großen Nachholbedarf geben. Ich möchte mich an dieser Stelle aber für die außergewöhnlich große Hilfsbereitschaft in der Gemeinde bedanken.
Tips: Was ist für die Zukunft geplant?
Kager: Investitionen im Bereich Schule müssen gemacht werden. Für die Musikschule muss in Zukunft eine neue Örtlichkeit gesucht werden. Die neue Gestaltung im Ortskern ist auch sicher ein großes Projekt. Wir haben etwa das Traditionsgasthaus Daringer angekauft und bemühen uns, ein Konzept für die gastronomische Bewirtschaftung zu entwickeln. Für die Zukunft bleibt sicher genug zu tun.
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