MATTIGHOFEN. Der Motorrad- und Sportwagenhersteller Pierer Mobility, vormals KTM Industries, meldet für 2023 wieder einen Rekordumsatz. Das Unternehmen erzielte mehr als 2,6 Milliarden Euro Umsatz.
Wie der ORF berichtet, wird der Umsatz zwischen 2,65 und 2,67 Milliarden Euro geschätzt. Das ist ein Plus von 9 Prozent.
Eine Steigerung gab es vor allem beim Fahrradabsatz. Hier verzeichnete Pierer Mobility einen Zuwachs von 33 Prozent. Insgesamt wurden 157.358 E-Bikes und Fahrräder und 381.634 Motorräder verkauft. Somit wechselten fast halb so viele Räder wie Motorräder den Besitzer.
Rund zwei Drittel der Motorräder wurden in Märkten außerhalb Europas verkauft. Besonders hoch war der Umsatz in Nordamerika, Indien und Australien.
2024 will das Unternehmen trotz des Rekordumsatzes 300 Arbeitsplätze in Österreich abbauen. Das sei in den „nachteiligen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa“ begründet. Teile der Produktion werden deswegen nach Indien und China verlagern. Der Stellenabbau soll vor allem über natürliche Fluktuation erfolgen.
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