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BURGKIRCHEN/MAUERKIRCHEN. Das Projekt Renaturierung Geretsdorf wurde genehmigt. Dadurch soll nicht nur der Lebensraum für Tiere und Insekten an der Mattig verbessert werden, sondern auch ein natürlicher Hochwasserschutz entstehen.  

Landesrat Stefan Kaineder (Grüne, M.) machte sich nach dem Hochwasser im September im Bezirk Braunau ein Bild von den Aufräumarbeiten. (Foto: Land OÖ/Werner Dedl)

47,6 Millionen Euro werden in Oberösterreich investiert, um die Gewässerökologie zu verbessern. Eines der Projekte ist die Renaturierung Geretsdorf. Der Projektbereich erstreckt sich über rund 1.900 Laufmeter.

Durchgänge für Fische

Bei der Renaturierung werden morphologisch-strukturelle Verbesserungen der Mattig durchgeführt. An zwei relevanten Bereichen, bei der bestehenden Rampe und Wehranlage, werden Durchgänge für Fische hergestellt.

Es werden aufgelöste Sohlrampen errichtet. Dabei handelt es sich um eine naturnahe Alternative zu klassischen Wehren, die den Fischaufstieg ermöglichen und zugleich die Tiefenerosion im Flussbett einschränken kann.

Außerdem werden bestehende Ufersicherungen entfernt und Stein- sowie Holzbuhnen errichtet. All diese Maßnahmen sollen den Lebensraum an der Mattig verbessern.

90 Millionen Euro investiert

Insgesamt wurden bei der Kommissionssitzung der Wasserwirtschaft des Bundes und der Länder Investitionen im Ausmaß von mehr als 90 Millionen Euro beschlossen. Investiert wird neben der Verbesserung der Gewässerökologie in den Ausbau der Infrastruktur der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie in den Hochwasserschutz für Oberösterreich.

Zur Verbesserung der Gewässerökologie wurden 24 Projekte genehmigt. „Damit schaffen wir nicht nur wieder Lebensräume für Tiere und Insekten oder Naherholungsgebiete für Menschen, sondern schützen wirksam vor Umweltkatastrophen“, sagt Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne), der für die Wasserwirtschaft zuständig ist.


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